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Die Liga der Lego-Roboter aufmischen

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Von: Holger Borchard

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Die „Robokings“ der Reichwein-Schule haben ein Ziel: Einen Lego-Roboter so zu programmieren, dass er auf dem Spielfeld exakt das tut, was er soll.
Die „Robokings“ der Reichwein-Schule haben ein Ziel: Einen Lego-Roboter so zu programmieren, dass er auf dem Spielfeld exakt das tut, was er soll. © p

Langen - Technik lernen mit Lego: Die Adolf-Reichwein-Schule nimmt im zweiten Jahr an der „First Lego League“ (FLL) teil. Von Holger Borchard

Nach dem „sensationellen“ zweiten Rang bei der Premierenteilnahme am Regionalwettbewerb fiebern die aktuellen ARS-Tüftler dem neuen Regio-Wettbewerb im Januar entgegen. Darmstadt ist das Ziel der ARS-Nachwuchsingenieure im Rahmen der weltweit ausgetragenen „First Lego League“. Dort war das Team der Lego-Mindstorm-AG mit dem Namen „Robokings“ 2016 erstmals beim Regionalwettbewerb gestartet und hatte auf Anhieb Platz zwei in der Gesamtwertung belegt. Seitdem ist viel passiert:

„Die AG mit Schülern der fünften und sechsten Klassenstufe hat mächtig Zulauf bekommen“, berichtet der verantwortliche Lehrer Marc Oettinghaus. „Von sieben Köpfen im vergangenen Jahr ist sie auf 18 Teilnehmer in diesem Schuljahr gewachsen.“ Dank großzügiger Unterstützung des langjährigen Sponsors DB Systel konnte die Ausrüstung um zwei neue Robotersystem-Pakete erweitert werden. „Somit können mehrere Kleingruppen parallel an den Wettbewerbsaufgaben tüfteln, für deren Lösung das neue System sehr von Vorteil ist“, freut sich Oettinghaus.

Als zweiter Sponsor tragen die Stadtwerke Langen die Teilnahmegebühr und finanzieren das aktuelle FLL-Spielfeld. Dieses haben die „Robokings“ bereits vor einiger Zeit aufgebaut. Für den Wettkampf müssen die ARS-Tüftler einen vollautomatischen Lego-Roboter bauen und so programmieren, dass er sich vor den Augen einer Jury selbstständig durch den Parcours bewegt und unterwegs allerlei Aufgaben löst. „Beim ersten Testlauf hatten die Schüler nicht nur richtig Spaß, sie haben auch schon das komplette FLL-Spielfeld angelegt“, berichtet der Lehrer. „Voriges Jahr waren wir zum gleichen Zeitpunkt noch nicht so weit – von daher sind wir Roboterkönige alle schon gespannt, wie wir uns diesmal beim Regionalentscheid in Darmstadt im Januar schlagen werden.“

Wie auch immer das Ergebnis ausfallen mag: „Das Team hat Spaß, es wächst weiter zusammen und wird am Ende ein gutes Stück mehr auf wissenschaftlich-technische Zusammenhänge und Herausforderungen der Zukunft vorbereitet sein – was ja der Sinn der Sache ist“, schließt der Lehrer.

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