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Nur punktueller Lichterglanz in Langen

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Sie sorgen wieder für vorweihnachtliche Stimmung: die Lichtsegel in der Romorantin-Anlage und die Sterne. Allerdings werden sie nur an den Innenstadtstraßen und rund um den Weihnachtsmarkt leuchten.
Sie sorgen wieder für vorweihnachtliche Stimmung: die Lichtsegel in der Romorantin-Anlage. © strohfeldt/stadt

Die Adventszeit naht mit großen Schritten, in den Geschäften stehen bereits Lebkuchen und Schoko-Nikoläuse und auch beim Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) laufen die Vorbereiten für Weihnachten. Die Weihnachtsbeleuchtung wird wegen der Energiekrise aber deutlich reduziert.

Langen – Der Verein, der sowohl den Langener Weihnachtsmarkt organisiert als auch für die Adventsbeleuchtung verantwortlich zeichnet, kann beruhigen: Nach zweijähriger Pandemiepause sollen sowohl der Weihnachtsmarkt als auch der lebendige Adventskalender wieder für Besinnlichkeit und nachbarschaftliches Miteinander sorgen, bei der Beleuchtung gibt es allerdings eine abgespeckte Variante.

„Wir freuen uns sehr auf den Weihnachtsmarkt an den ersten zwei Adventswochenenden“, sagt Vereinsvorsitzender Chris Muth. Zahlreiche Helferinnen und Helfer planen, organisieren, basteln und dekorieren dieser Tage, damit die Veranstaltung rund um die historische Stadtkirche wieder ein voller Erfolg wird. „Das alles geschieht ehrenamtlich“, fügt Muth hinzu. „Was uns antreibt ist der große Zuspruch aus der Bevölkerung und der Gedanke an die friedliche und gesellige Stimmung zwischen den Festbuden und Verkaufsständen.“ Näheres dazu und die eine oder andere Änderung will der VVV bald mitteilen.

Lichtstern in Langen
Die Sterne. werden allerdings nur an den Innenstadtstraßen und rund um den Weihnachtsmarkt leuchten. © Agenturen

Trotz großer Vorfreude auf die Ereignisse in der Adventszeit, hat der VVV sich Gedanken gemacht, wie in diesen schwierigen Zeiten mit dem Thema Weihnachtsbeleuchtung umzugehen sei. „Die Energiekrise geht auch an Langen nicht spurlos vorüber“, sagt der VVV-Vorsitzende. „Wir haben sorgfältig abgewogen, wo es sinnvoll und möglich ist, Energie zu sparen. Die gesamte Weihnachtsbeleuchtung des VVV ist bereits auf sparsame LED-Lampen umgestellt, aber wir möchten trotzdem einen Beitrag leisten und ein Zeichen setzen.“ Die Stadt wollte dem VVV nach Angaben des Magistrats keine Vorschriften machen, bat aber zu prüfen, ob alle Lichter leuchten müssen. Geeinigt hat man sich nun auf einen Kompromiss: Die beliebten Sterne an den Straßenlaternen werden in diesem Jahr ausschließlich vom Kesslerplatz entlang der Bahnstraße, am Lutherplatz, der August-Bebel-Straße und rund um den Weihnachtsmarkt am Wilhelm-Leuschner-Platz aufgehängt. Mehr als die Hälfte der 140 vorhandenen Lichtgebilde bleiben damit im Lager.

Wie gehabt angeknipst werden die Weihnachtsbäume, die der VVV im Stadtgebiet aufstellt, die Lichternetze in den Bäumen am Kesslerplatz, die Lichtsegel in der Romorantin-Anlage sowie die Dekorationen am Lutherplatz und auf dem Weihnachtsmarktgelände. Die gesamte Weihnachtsbeleuchtung wird mittels Zeitschaltung zwischen 16 und 22 Uhr aktiviert – erstmals am Montag, 21. November. Ganz auf die Lichter in der Stadt zu verzichten, sei für das VVV-Team keine Option gewesen. „Unsere Weihnachtsbeleuchtung ist mehr als nur Licht: Die Sterne an den Straßenlaternen und die funkelnden Tannenbäume in der Stadt sind ein Zeichen für Nostalgie, Menschlichkeit und Weihnachtszauber“, meint Muth. Das sei gerade in dunklen Zeiten wichtig. (jrd)

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