Schulgründungsinitiative Lanika hat Gebäude gefunden

Der Förderverein Lanika möchte bekanntlich eine Freie Schule in Langen gründen. Das Konzept haben die engagierten Eltern schon in der Schublade, aber ihnen fehlte noch das passende Gebäude, um ihre Vision zu verwirklichen. Nun hat die Schulgründungsinitiative eine passende Immobilie in Egelsbach gefunden - und hofft auf Start nach den Sommerferien
Langen/Egelsbach – „Nach sehr positiven und konstruktiven Gesprächen mit der Firma Bürkert über das Gebäude am Flugplatz 27 hoffen wir nun auf eine schnelle Entscheidungen des Bauamts. Dann können wir den nächsten Schritt in Richtung Genehmigung einer Ersatzschule gehen“, erklärt Gründungsmitglied Leslie Valtin.
Zunächst muss noch ein Gebäudegutachten erstellt werden, um herauszufinden, welche baulichen Veränderungen notwendig sind, damit aus dem Bürogebäude ein nutzbares Schulgebäude werden kann. Dafür sucht die Elterninitiative einen Architekten oder Bauingenieur, der das Projekt begleiten möchte. Aber nicht nur das Gebäude, auch die Fläche bedarf eines Nutzungsänderungsantrags beim Bauamt in Dietzenbach. Hierzu liegen die vorhandenen Unterlagen laut Lanika bereits seit zwei Wochen vor. „Sobald klar ist, ob wir das Gebäude aus baurechtlicher Sicht nutzen können, steht dem Mietvertrag nichts mehr im Wege“, sagt Tamara Zieger vom Lanika-Team.
Infoabend
Um weiteren interessierten Eltern das Konzept der Ersatzschule näher zu bringen, plant Lanika einen Infoabend, bei dem das Team den Teilnehmern mit einer Vorführung des Films „Schools of Trust“ das Thema Freie Schule erklären will. Der Filmabend beginnt am Samstag, 2. April, um 19.30 Uhr im Eventraum Oatix des Restaurants Haferkasten am Wilhelm- Leuschner-Platz 13 in Langen. Um Anmeldung über die Homepage wird gebeten. Der Eintritt erfolgt gegen Spende oder Fördermitgliedschaft im Verein.
Der Finanzplan und das pädagogische Konzept sind laut Gründungsteam weitestgehend fertig. Gemeinsam mit dem Mietvertrag könne der Förderverein in einem nächsten Schritt den Antrag auf Genehmigung einer Ersatzschule in freier Trägerschaft beim zuständigen Schulamt Frankfurt stellen. „Wir hoffen, diese bürokratischen Hürden bis nach den Sommerferien bewerkstelligen zu können. An interessierten Eltern mangelt es uns nicht, die Hälfte der erst mal 30 Plätze sind schon von Familien aus der nahen Umgebung angefragt worden“, freut sich Mitgründerin Janina Klosz. (jrd)
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