Römerquartier in Langen: Erste Häuser bald fertig

Das Römerquartier in Langen nimmt Form an: Zum Jahresende sollen die ersten Häuser bezugsfertig sein. Auch ein neuer Kreisel entsteht.
Langen – Wer entlang der Hans-Kreiling-Allee fährt, kann es nicht übersehen: Im Langener Norden tut sich einiges. Nun biegt der Projektentwickler Bonava beim Bau des ersten Abschnitts im neuen Römerquartier auf die Zielgerade ein. Die zehn Mehrfamilienhäuser mit zahlreichen Eigentumswohnungen sollen ab dem Jahresende Stück für Stück bezugsfertig sein, teilt Bonava mit.
„Noch sind sieben Wohnungen frei, doch Interessenten sollten besser nicht zu lange warten“, heißt es in einer Mitteilung. Die noch verfügbaren Wohnungen liegen preislich zwischen 350 000 und 610 000 Euro.
Der Verkehr auf der Hans-Kreiling-Allee, vorbei an den ersten fast fertiggestellten Häusern des Römerquartiers, stockt in diesen Tagen ziemlich. Schuld ist der neue Kreisel, den Bonava zurzeit ebenfalls errichtet. An diesem Knotenpunkt werden künftig die Auf- und Abfahrt der B 486, die Kreiling-Allee und die noch zu bauende Alte Römerstraße zusammenlaufen. Letztere solle „die zentrale Erschließung in das Wohngebiet hinein“ werden, sagt Bonava-Pressesprecher Christian Köhn.

Nun, da sich die Arbeiten am „Römerquartier 1“ dem Ende zuneigen, gehen die nächsten zwei Baufelder in die Vermarktung. Verteilt auf mehrere Abschnitte sollen bis 2025 weitere 45 Doppel- und Reihenhäuser mit Wohnflächen bis 206 Quadratmetern sowie 31 Eigentumswohnungen im Maisonettestil entstehen. „Es gibt aktuell kaum Angebote für Einfamilienhäuser in der Region. Wir haben deshalb ganz unterschiedliche Varianten in mehreren Preisklassen entwickelt und rechnen mit einer guten Nachfrage“, sagt Bonava-Projektleiter Robin Schröder. Die aktuell gelisteten Wohnungen liegen preislich zwischen 350 000 und 990 000 Euro, die Häuser zwischen 999 000 und 1,5 Millionen Euro.
„Die Doppelhäuser werden im besonders energieeffizienten KfW-40-Plus-Standard errichtet“, wirbt Bonava. Eine Fotovoltaik-Anlage mit angeschlossenem Batteriestromspeicher sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung würden langfristig für geringe Energie- und Heizkosten sorgen. „Die Erdarbeiten auf den Grundstücken werden noch in diesem Jahr starten. Läuft alles nach Plan könnten die ersten Familien zum Frühjahr 2024 einziehen“, sagt Schröder.
Ein weiteres Baufeld entsteht an der Ecke Maria-Montessori-/Helene-Lange-Straße. Beide Straßen werden im westlichen Teil des großen Baugebiets zu finden sein, nahe der Liebigstraße. Neben Eigentumswohnungen soll es dort laut Bonava große Maisonette-Wohnungen geben, die genug Platz für die ganze Familie bieten und über einen Garten oder eine bepflanzbare Dachterrasse verfügen. Auch seien beispielsweise ein „grünes Wohnzimmer“ für nachbarschaftliche Treffen und ein Büchertauschregal geplant. „Wir wollen ein Umfeld schaffen, in dem Nachbarschaft nicht nur ein Wort bleibt, sondern sich wirklich eine Gemeinschaft entwickeln kann“, erklärt Katrin Schimming, die das zweite Baufeld als Projektleiterin verantwortet. Die ersten Familien sollen Anfang 2025 einziehen können. (msc)