Stadthalle Langen: Rauschende Silvesterparty bis in die frühen Morgenstunden

Das leicht veränderte Konzept der Silvesterparty in der Stadthalle Langen kommt gut an. Statt eines Büfetts gibt es diesmal ein Vier-Gänge-Menü.
Langen – Nicht nur das Jahr 2022 ist vorbei, sondern auch die rauschende Silvesterparty in der Langener Stadthalle. Nach zwei Jahren mit Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren durfte wieder gefeiert werden wie früher. Und die Menschen schienen darauf gewartet zu haben. Mit einem etwas veränderten Angebot im Vergleich zu früheren Jahren reagierte der städtische Fachdienst Kultur auf das noch etwas unsichere Verhalten der Menschen „nach Corona“. Anstatt eines großen Silvester-Büfetts im Foyer bot das Stadthallen-Restaurant „The Prime Cut“ diesmal ein exklusives Vier-Gänge-Menü. Die Stadthalle selbst wurde zur großen Tanzfläche mit DJ Geri, an den Theken konnten sich die Partygäste mit kalten Getränken erfrischen.
Tobias Witzenhausen, Küchenchef von „The Prime Cut“, servierte den Gästen im voll besetzten Restaurant als Vorspeise Feldsalat mit Himbeerdressing, Granatapfelkernen und weihnachtlich kandierten Nüssen, gefolgt vom Zwischengang, einer Kürbissuppe mit Ingwer, Zitronengras und Garnelenspieß. Als Hauptgang standen Rumpsteak mit Rosmarinkartoffeln, Seeteufelfilet mit Safransoße und wildem Brokkoli oder Risotto mit gebratenen Steinpilzen und grünem Spargel zur Auswahl. Zum Dessert gab es Bratapfel-Variationen, sowohl heiß als auch kalt. „Der Zuspruch war überaus groß, wir hätten sogar noch anbauen können“, meinte Hubert Binder, Inhaber von „The Prime Cut“.

Nicht minder zufrieden waren die Gäste: „Das war wirklich ein exzellentes Menü, einen besseren lukullischen Jahresabschluss kann es kaum geben“, sagte Steffen Held, Dekan des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau, der es sich mit Freunden an einem der großen Tische gemütlich gemacht hatte. Als Wünsche für das neue Jahr nannte die Gruppe vor allem Gesundheit und Frieden. „Ich wünsche mir aber auch viele schöne Erlebnisse mit der Familie und den Freunden“, meinte Helds Ehefrau Sandra etwas persönlicher. Auch bei Stefan Tannigel standen die Gesundheit und die Familie im Vordergrund.
Im großen Saal der Stadthalle nahm DJ Geri die vielen tanzfreudigen Gäste mit auf eine Reise durch die Musikgeschichte mit Klassikern aus den 70ern und 80ern, dazu ein bisschen Rock, ein bisschen Elektro-Pop und modernen Hits. Und zu Mitternacht gab es den obligatorischen Walzer, mit dem viele in das neue Jahr tanzten. Zahlreiche Gäste zog es auch nach draußen an die Südliche Ringstraße, um mit vielen Böllern und Raketen das Jahr 2023 zu begrüßen. Und danach wurde noch bis in die frühen Morgenstunden in der Stadthalle weiter gefeiert. (Leo F. Postl)