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Mit seiner Performance zog Richard Williams die Besucher in der Wiesbadener Galerie Kaiser & Cream in den Bann.
Mit seiner Performance zog Richard Williams die Besucher in der Wiesbadener Galerie Kaiser & Cream in den Bann. © p

Langen -  Der in Langen lebende Künstler Richard Williams bereicherte erneut den Performance Day in Wiesbaden, mit dem die lange Fluxus-Tradition fortgeführt wird.

Die Landeshauptstadt war in den 60er Jahren eine Hochburg der avantgardistischen Aktionskunst, die sich gegen den bürgerlichen Kunstbegriff wandte. Der Performance Day vernetzt nationale und internationale Künstler miteinander. Politisch aktuell wählten die Kuratoren Leander Rubrecht und Juan Xu den Titel „Connecting“ (Verbinden) im Zeichen des bröckelnden Europas und der allgemeinen Unruhe in der Welt. Neun Künstler zogen mit ihren Darstellungen die Fan-Gemeinde in ihren Bann. Sie verknüpften auf ihre Weise ihr Leben, ihre Erfahrungen, ihren langen Weg in ein fremdes Land, ihre Töne und ihr Leid mit denen der Anwesenden.

Der „Knaller“ war die Performance von Williams und seiner Fluxus Experimental Group, die in der Galerie Kaiser & Cream mit Calypso- und Soca, Trillerpfeifen, Konfetti, Luftschlangen und karibischem Flair für Partyatmosphäre sorgten. Alle Anwesenden tanzten ausgelassen und fühlten sich sofort miteinander verbunden. Mit seinem „Confetti War“ ging es dem aus Trinidad und Tobago stammenden Künstler darum, das Zusammenkommen, den gemeinsamen Spaß und den gegenseitigen Respekt als entscheidende Faktoren für eine gemeinsame friedliche Zukunft aller Völker darzustellen.  (hok)

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