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Am letzten Tag hat Bürgermeisterin Sylvia Braun auf der Innenstadtbaustelle eine gewisse Vorfreude auf die Weihnachtsferien festgestellt. Die meisten der Arbeiter kommen vom Balkan, sie sind jetzt alle nach Hause gefahren. Seit vergangenem Freitag ruhen die Betonmischer. Vorfreude auf diesen Tag war auch bei den Anliegern auszumachen, die es in den vergangenen Wochen und Monaten durch Lärm und zeitweise auch Verkehrsstörungen nicht immer leicht hatten.
Bruchköbel – „Es ist schon beachtlich, wie weit die Bauarbeiten in diesem Jahr gekommen sind, das neue Stadthaus wird nun immer konkreter vorstellbar“, lautete die Zwischenbilanz der Verwaltungschefin, die am letzten Tag noch einmal von ganz oben die Aussicht auf die Dächer Bruchköbels genoss. „Die Treppenhäuser sind mittlerweile begehbar, sodass ich nicht nur auf dem Gerüst nach oben muss. Aber ganz nach oben geht es dann doch nur über eine Leiter – so hoch oben über dem Inneren Ring werde ich wohl nicht mehr oft stehen können“, schrieb sie auf Facebook (siehe Bild).
Und auch Projektleiter Jörg Diemer aus dem städtischen Bauamt zeigte sich zu Beginn der Winterpause mit dem Erreichten zufrieden. Alle Geschosse des Stadthauses seien jetzt betoniert, die Giebelwände seien ebenso fertig. Und auch mit Blick auf den anderen Teil der Baustelle liegen die Arbeiten gut im Zeitplan, stellt Diemer fest. So sei die Decke der Tiefgarage nun auch gegossen. Darauf wird dann künftig der Rewe-Markt gebaut, der bereits vor Weihnachten nächsten Jahres eröffnet werden soll.
Gleich nach der Winterpause, also ab dem 11. Januar, werden die restlichen Spundwände wieder entfernt. Die Stadtloggia entlang der Hauptstraße wird weiter bis zum Krebsbach gebaut.
Am Stadthaus sind für Mitte Februar die Arbeiten am Dachstuhl und für die Lüftung vorgesehen. Die Fassadenverklinkerung des Stadthauses beginne dann im Monat März, gibt Diemer schon einmal einen Plan bis zum Frühjahr bekannt.
Im Frühjahr beginnt auch der Ausbau der Hauptstraße sowie des Inneren Rings. Die Verkehrsplanungen dafür seien bereits von einem beauftragten Büro abgeschlossen worden, so Diemer. Derzeit lege man mit den Strom- und Wasserversorgern die Bauabschnitte fest, damit das Leben in der Bauzeit weitergehen kann. Während die Hauptstraße einspurig befahrbar bleiben soll, müssen die Anlieger im Inneren Ring zeitweise mit einer Vollsperrung rechnen. how