Innerer Ring in Bruchköbel drei Monate gesperrt

Bruchköbel – Für die Bruchköbeler Innenstadt beginnt am kommenden Montag, 13. September, mit Blick auf die Verkehrsführung die heikelste Phase des Stadtumbaus. Drei Monate lang wird der Innere Ring gesperrt und die Hauptstraße nur einseitig befahrbar sein. Der Verkehr wird auf der Hauptstraße, die bereits jetzt an einer Stelle verengt ist, durch eine Ampel geregelt werden.
Dort dürfte es zu Verzögerungen kommen. Einige Einzelhändler fürchten zudem Einbußen, weil die Kunden nicht mehr gleich ans Geschäft heranfahren können.
An den Arbeiten geht jedoch kein Weg vorbei, zumal der Rewe-Markt bereits vor Weihnachten eröffnet werden soll. In den kommenden Wochen soll die Tiefgarage an die Hauptstraße angebunden werden. Dazu ist es laut Mitteilung der Stadt notwendig, eine eigene Abbiegespur anzulegen, sodass es nach Inbetriebnahme der Parkfläche nicht zu Rückstau von einfahrenden Fahrzeugen kommt. Auch die Gehwege, Anschlüsse an die Kanalisation und sämtliche Telekomunikationsanbindungen müssten rund um das Stadthaus hergestellt werden, berichtet die Verwaltung. Dazu sei es notwendig, die Hauptstraße halbseitig zu sperren. Das Arbeitsfeld werde vom Bereich Bürgerhaus bis zur Einmündung Innerer Ring eingerichtet und müsse daher aufgrund der Länge der Baustelle mit einer Ampelanlage ausgestattet werden.
Geschäfte fußläufig erreichbar
Zusätzlich sei es notwendig, dass der Innere Ring für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Die Zufahrt von der Köhlergasse in Richtung Innerer Ring ist gesperrt. Fußläufig werden alle Geschäfte zu erreichen sein, versichert die Verwaltung. Die Umleitungsstrecke ab Höhe Post wird laut Planung über die Brückenstraße, Mühlbachstraße, Jahnstraße wieder zur Hauptstraße eingerichtet.
Diese Umleitung gelte auch für die Linienführung der Busverbindungen. Die Haltestellen an der Post können weiterhin ganz normal angefahren werden. Bis November sei mit Einschränkungen zu rechnen.
„Wir wissen, dass derzeit ungewöhnlich viele Baumaßnahmen gleichzeitig stattfinden und sich viele Bürgerinnen und Bürger davon belästigt fühlen, aber diese Arbeiten sind nun einmal dringend erforderlich, um wie geplant das neue Stadtareal in Betrieb nehmen zu können“, erklärt Bruchköbels Bürgermeisterin Sylvia Braun (FDP). „Wir hoffen auf ein breites Verständnis seitens der Bevölkerung, die bisher auch alle Einschränkungen mit großer Geduld hingenommen hat. Das angestrebte Ziel ist es, die Maßnahme wie geplant abzuschließen und so weiter im Zeitrahmen zu bleiben“, meint die Bürgermeisterin.
Arbeiten gehen zügig voran
Die Arbeiten am Stadthaus schreiten laut Braun zügig voran, und ein Ende der Hochbauarbeiten sei bereits absehbar. Das Gerüst ist fast komplett entfernt, und der Innenausbau gehe weiter voran. Auch der neue Supermarkt nimmt Gestalt an, die Öffung ist für Ende des Jahres geplant. Voraussetzung dafür ist jedoch auch, dass die Tiefgarage befahr- und nutzbar ist. (how)

