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Nur noch Tempo 20 in Bruchköbels Zentrum

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Wollen mehr Aufenthaltsqualität im Inneren Ring: Bürgermeisterin Braun und Ingenieur Rollmann (links).
Wollen mehr Aufenthaltsqualität im Inneren Ring: Bürgermeisterin Braun und Ingenieur Rollmann (links). © PM

Bruchköbel – Auf dem Inneren Ring in Bruchköbel soll es deutlich ruhiger werden. Nach Fertigstellung der Straße, die voraussichtlich noch bis zum Herbst runderneuert wird, soll nur noch eine maximale Geschwindigkeit von 20 Stundenkilometern erlaubt sein. Der Bereich zwischen Hauptstraße und ärztlichem Notdienst soll zu einer Geschäftsstraße umgewandelt werden.

„Das wird sicherlich ein Gewinn für die Zone sein“, meinte jetzt der verantwortliche Tiefbau-Ingenieur im Bauamt, Frank Rollmann.

Langsamer Verkehr verursache eine geringere Geräuschkulisse und ermögliche Passanten ein einfacheres Überqueren der Fahrbahn. Ziel der Maßnahmen sei es, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Dementsprechend sollen laut Pressemitteilung der Stadt auch die Gehwege großzügiger ausgebaut werden. So könne an verschiedenen Stellen auch das Angebot der Außengastronomie verbessert werden. Weil es wegen der großzügigen Tiefgarage mit mehr als 220 Plätzen genügend Parkraum gebe, sollen an der Straße nur noch wenige Parkplätze angelegt werden. An den jeweiligen Rändern der Zone 20 werden zudem Fußgängerüberwege angelegt, die mit abgesenkten Bordsteinen und Blindenleitelementen ausgestattet sein werden.

Bordsteine wie am Freien Platz

Ein wichtiges Gestaltungsmerkmal sei auch die künftige Oberfläche der Fahrbahn. Wegen der hohen Belastung durch die Busverkehre wird der Belag aus einem Standardasphalt bestehen, der im Nachhinein eine Oberflächenbeschichtung aus Kunstharz und Natursplitt bekommen soll. Dies soll optisch zum neu gestalteten Innenstadtbereich passen. Auch werde damit die grundsätzliche Unterscheidung zu herkömmlichen Straßen untermauert, zudem sollen die niedrigen Bordsteine aus Naturstein sein – ähnlich wie auf der Hauptstraße am Freien Platz.

„Es wird deutlich, dass durch den Ausbau des Inneren Rings eine Aufwertung des Innenstadtareals, angepasst an die neuen Flächen rund um das Stadthaus, gelingen kann“, kommentiert Bürgermeisterin Sylvia Braun (FDP) die Pläne. Derzeit werden die Telekommunikationsleitungen, die Stromversorgung und die Wasserleitungen erneuert. Dies diene letztendlich der Versorgungssicherheit der Anwohner und der Gewerbetreibenden entlang des Inneren Rings.  (how)

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