Weihnachtlicher Zauber in Niederissigheim

Bruchköbel – Für die Besucher und Veranstalter des Adventsdorfes in Niederissigheim war es ein überaus gelungenes Wochenende. Bei Glühwein, Apfelpunsch, „Issgemer Kaspressknödeln“ und vielen weiteren Leckereien lauschte man den Klängen weihnachtlicher Livemusik und ließ die durch zahlreiche Lichterketten und weitere liebevolle Dekorationen geschaffene besinnliche Atmosphäre auf sich wirken.
Wer das Adventsdorf auf dem Gelände der Gärtnerei Itt am vergangenen Wochenende betrat, den empfing eine wahrlich weihnachtliche Stimmung. Die selbst gebauten Holzstände und über ihnen gespannten Lichterketten, der Genuss von Crêpes, Pulled Pork und verschiedenen Heißgetränken sowie die musikalische Untermalung durch verschiedene Bands erfreuten die Besucher des weihnachtlichen „Dorfes“, das von den „Issgemer Jungs“ und vielen Helfern mit großer Hingabe aufgebaut worden war.
Über einen Monat vorbereitet
Wie im Vorfeld bereits berichtet, hatten sie, gemeinsam mit Daniel Itt, dem Inhaber der Gärtnerei, bereits vor über einem Monat mit dem Aufbau begonnen und jede Menge Herzblut in die Planung des Weihnachtsmarktes gesteckt. „Es ist wunderschön, was für eine tolle Resonanz wir von den Leuten bekommen, besonders, weil wir im Vorfeld wirklich bangen mussten, ob das alles klappen wird“, erzählt Martin Ohl-Norris, Vorsitzender der „Issgemer Jungs“. Die Corona-Lage spitzte sich in den vergangenen Wochen bekanntermaßen enorm zu, die Infektionszahlen kletterten in schwindelerregende Höhen. Das beobachteten die Veranstalter und auch vorfreudige Besucher mit Sorge. Doch glücklicherweise war die Durchführung des Adventsdorfes auf coronakonformem Wege (alle Anwesenden mussten am Eingang einen offiziellen Negativ-Nachweis vorzeigen) möglich und das Bangen wurde mit jeder Menge zufriedenen Gästen belohnt. „Leider mussten wir das Programm für Sonntag bis auf den Gottesdienst komplett streichen. Aber es ist sehr schön, dass das Adventsdorf überhaupt stattfinden kann“, so Ohl-Norris. Einige Besucher wandten sich direkt an die Issgemer Jungs und bedankten sich für das tolle Event und die Mühe, die sich alle helfenden Hände gemacht haben, um es zu ermöglichen.
18 Stände aufgebaut
18 Stände machten es möglich, dass für jeden Besucher, ob jung oder alt, etwas dabei war. Von wärmendem Apfelpunsch, herzhafter Bauernbratwurst oder gebratenen Champignons mit „Issgemer Knobischmand“ über Glühdudler aus Weißwein und Almdudler bis hin zu künstlerisch handgefertigten Sachen wie Stricksocken und aus Schallplatten gefertigte Schalen, Uhren und Lampen.
Die Einnahmen der bei den kleinen Besuchern sehr beliebten „Lebkuchen-Werkstatt“ gingen an die Bruchköbeler Fritz-Hofmann-Stiftung, die sich für die Unterstützung von benachteiligten Kindern einsetzt. An einem weiteren Stand bot die Kahlgründer Kaffeerösterei aromatische Böhnchen an, und für die besonders wärmende Stärkung sorgte der „Ski-Keller“ mit Issgemer Kellerbier und Bauerntequila. Normalerweise befand sich dieser Stand immer in der gemütlichen Kellerbar des Hauses auf dem Gelände, dieses Jahr musste die Bar jedoch nach draußen, da drinnen keine coronakonforme Party möglich gewesen wäre.
Musikalisch einiges aufgeboten
Musikalisch hatte das Adventsdorf ebenfalls vieles zu bieten. Am Freitag brachten die Bläser von Issgem unter der Leitung von Pfarrer Burkhard von Dörnberg die Besucher in eine besinnliche Stimmung, und am Abend sorgten die Weihnachtselfen des Musiker-Duos „Fancy“ mit Klassikern wie „Last Christmas“ und „Driving Home For Christmas“ dafür, dass die weihnachtliche Atmosphäre jeden, ob jung oder alt, mitreißt.
Am Samstag leisteten die „Neuberger Buam“ ihren Beitrag dazu, dass der Aufenthalt im Adventsdorf ein besonders freudiger wurde. Die Adventsausstellung der Gärtnerei Itt mit ihrer Eiswelt und den Elfenhöhlen zog Besucher jeglichen Alters in ihren Bann und entfaltete einen eigenen weihnachtlichen Zauber. Die Mühen von den Issgemer Jungs, Daniel Itt und vielen Helfern, die ihren Beitrag zum Adventsdorf leisteten, haben sich gelohnt. (Von Paula Schäfer)
