Zwölf Wohnungen in acht Monaten

Bruchköbel – Nach nur achtmonatiger Bauzeit hat die Baugenossenschaft Bruchköbel gestern den Schlüssel für sein Wohnbauprojekt an der Hauptstraße 113 a in Empfang genommen. „Wir sind froh und glücklich, dass wir trotz aller äußeren Probleme wie Pandemie und Krieg den Zeitplan einhalten konnten“, freute sich Jens Schneider, der Geschäftsführer der Baugenossenschaft, der den Schlüssel von Ulrich Zimmermann, dem Standortleiter der Firma B&O-Bau, ausgehändigt bekam.
Das dreigeschossige Wohnhaus beherbergt acht Zwei-Zimmer- und vier Vier-Zimmer-Wohnungen und soll zum 1. Juli bezogen werden. Der Mietpreis pro Quadratmeter beträgt 7,50 Euro – so wie im sogenannten Pipa-Modell vorgeschrieben. Der Main-Kinzig-Kreis hat das Projekt mit rund 450 000 Euro bezuschusst. Landrat Thorsten Stolz überbrachte zur Feier des Tages per Scheck die zweite Rate in Höhe von 148 000 Euro.
Insgesamt wurde durch das Pipa-Modell laut Stolz der Bau von 170 Wohnungen im Kreisgebiet bezuschusst. Weitere 170 Wohnungen werden noch gefördert. Dann sei der Topf von rund sieben Millionen Euro jedoch leer, so Stolz. Die Baugenossenschaft Bruchköbel prüft bereits ein weiteres Projekt nach diesem Vorbild. Dabei geht es um ein Grundstück an der Friedrich-Ebert-Straße.
Bruchköbels Bürgermeisterin Sylvia Braun bestätigte, dass man derzeit noch einige Fragen auch bezüglich der Stellplätze prüfe. Sie drückte ihre Freude über das erfolgreiche Projekt aus und dankte dem Landrat für die Unterstützung des Kreises. „Als Kommune können wir so ein Projekt alleine nicht stemmen“, sagte sie. Geschäftsführer Jens Schneider überreichte sie ein Bild der alten Vila, die zuvor auf dem Grundstück gestanden hatte. Es soll nun einen Platz im neuen Gebäude finden. how