Ehrenurkunde für 20 Jahre Amtszeit

Am Donnerstag bekam Bürgermeister Stefan Erb (SPD) Besuch vom Hessischen Städte- und Gemeindebund (HSGB). Johannes Heger, einer von drei Geschäftsführern des HSGB, brachte für das Stadtoberhaupt eine rote Mappe mit. Darin befand sich eine Ehrenurkunde, unterschrieben unter anderem von Innenminister Peter Beuth, als Anerkennung für 20 Jahre Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Erlensee.
Erlensee – Heger gratulierte Erb und sprach ihm seinen Respekt aus. Eine so lange Amtszeit sei heutzutage etwas Besonderes. Erb habe es auch nach vielen Jahren als Stadtoberhaupt geschafft, weiterhin mit Entschlossenheit, Durchsetzungskraft und neuen Ideen für Erlensee zu agieren.
„Der Gradmesser für den Erfolg ist immer wieder auch die Direktwahl durch die Bürger, wo es darauf ankommt zu vermitteln, welche Ideen für die Zukunft der Stadt man hat“, so Heger. Im Gegensatz zu Landes- oder gar Bundespolitikern seien Kommunalpolitiker immer nah am Bürger. Dieser Dialog sei Erb durch seine Bodenhaftung und sein authentisches Auftreten gelungen.
Bürgermeister hat Zukunftsthemen im Blick
Der Bürgermeister, der seit drei Jahren auch Vorsitzender der Bürgermeisterkreisversammlung des HSGB ist, betonte zwar die Erfolge seiner Amtszeit, verlor aber nicht die Herausforderungen der Zukunft aus den Augen. So sei die Stärkung der Bürgerbeteiligung und eine lebendige Demokratie eines der Zukunftsthemen der Kommunen. Auch der „ständige Kampf“ um die Finanzen bleibe eine Herausforderung.
Aber der gelernte Verwaltungswirt sagt über seinen Job auch: „Es muss einem Spaß machen, das ist das Erfolgsrezept.“
Stolz ist Erb besonders auf die Entwicklung der Stadt. So sind 7500 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in Erlensee geschaffen worden. „Über 1000 alleine in der Logistik“, so Erb. Es seien auch mehr Einpendler als Auspendler zu verzeichnen. Er will weiterhin über Parteigrenzen hinweg lösungsorientiert an den Sachthemen arbeiten. Und auch für die Bürger immer ein offenes Ohr haben.
(Von Monica Bielesch)