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Ein vermummter Mann hat im Bahnhof Gelnhausen brennende Bengalos ins Gleis geworfen. Ein ICE konnte noch gerade so stoppen.
Update vom Donnerstag,26.11.2020, 13.58 Uhr: Nach der Bengalo-Attacke auf einen ICE in Gelnhausen hat die Polizei bei der Durchsuchung des 22-Jährigen Täters am Bahnhof Gelnhausen weitere pyrotechnische Gegenstände gefunden und sichergestellt. Durch den Vorfall kam es bei acht weiteren Zugverbindungen zu Verspätungen. Um 2.35 Uhr wurden die Sperrungen wieder aufgehoben und der Täter entlassen. Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt hat gegen den Pyro-Werfer ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.
Erstmeldung vom Donnerstag, 26.11.2020, 11.49 Uhr: Gelnhausen - Schock am frühen Donnerstagmorgen (26.11.2020), um etwa zwei Uhr, im Bahnhof Gelnhausen. Der Fahrer eines einfahrenden Zuges entdeckte plötzlich einen vermummten Mann, der brennende Bengalos ins Gleis warf. Blitzschnell reagierte der Lokführer und brachte den ICE mit einer Schnellbremsung zum Stehen.
Vermummter Bengalo-Werfer im Bahnhof Gelnhausen festgenommen
Er alarmierte umgehend die Polizei, die den Werfer noch am Gleis im Bahnhof Gelnhausen festnehmen konnte. Die Hintergründe zur Tat sind völlig unklar. Schaden am Zug ist dank der schnellen Reaktion des Lokführers keiner entstanden. Im Zug waren etwa 200 Passagiere, die alle unverletzt blieben. (smr)