Gasleitung an Baustelle durchtrennt - Umfangreiche Reparatur nötig
Aufgrund von Gasgeruch und einem Zischen alarmiert eine Anwohnerin in Langenselbold die Feuerwehr. Diese stellt einen starken Gasaustritt an einer Baustelle fest.
Langenselbold – Die Feuerwehr musste am Dienstag (11. April) in Langenselbold (Mainz-Kinzig-Kreis) aufgrund einer zertrennten Gasleitung ausrücken. Laut einem Bericht der Feuerwehr bemerkte eine Passantin gegen 16.30 Uhr im Bereich einer Baustelle an der Einmündung der Rosenstraße zur Bahnstraße einen Gasgeruch sowie ein ungewöhnliches Zischen, woraufhin sie die Einsatzkräfte per Notruf alarmierte.
Kurz nach ihrem Eintreffen konnte die Feuerwehr bereits einen starken Gasaustritt an der Baustelle, an der Glasfaserleitungen verlegt wurden, feststellen. Als erste Maßnahme bedeckten die Einsatzkräfte den betroffenen Bereich mit Erde. Eine genauere Untersuchung mit Atemschutzmasken zeigte schließlich, dass die Gashauptleitung unterhalb der Straße durchtrennt wurde.
Ein Mensch wird bei dem Feuerwehreinsatz in Langenselbold (Main-Kinzig-Kreis) evakuiert
Nicht nur an der Baustelle, auch im Keller eines angrenzenden Hauses stellten die Einsatzkräfte Feuerwehr eine erhöhte Gaskonzentration fest, woraufhin ein Mensch evakuiert und der Keller belüftet werden musste. Die Feuerwehr sperrte den Bereich um die Baustelle großräumig ab und ließ das Leck durch eine Baufirma provisorisch abdichten.
Am Mittwoch (12. April) sind umfangreiche Reparaturarbeiten an der Gasleitung geplant. Der gesamte Einsatz in Langenselbold (Main-Kinzig-Kreis) dauerte knapp sieben Stunden, wie die Feuerwehr mitteilte. 28 Einsatzkräfte waren vor Ort. Sowohl die Bahnstraße als auch die Rosenstraße waren für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. (tt)
Zu einem anderen großen Feuerwehreinsatz im Main-Kinzig-Kreis kam es, nachdem ein Haus in Hanau in Brand gesteckt wurde.
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