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Am Sonntagnachmittag werden in Nidderau 500 Setzlinge gepflanzt

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500 Setzlinge sollen am Sonntag am Bestattungswald zwischen Ostheim und Eichen gepflanzt werden. Spontane Helfer sind willkommen.
500 Setzlinge sollen am Sonntag am Bestattungswald zwischen Ostheim und Eichen gepflanzt werden. Spontane Helfer sind willkommen. © PM

Das Motto, mit dem Jürgen Dietermann in der Fastenzeit Kinder, Jugendliche und ihre Familien für verschiedene Aktionen während der Fastenzeit begeistern will lautet: #sovielDUkannst. In Nidderau startet die evangelische Jugend mit einer Baumpflanzaktion in Zusammenarbeit mit der Stadt und der Bürgerstiftung Nidderau.

Nidderau – Die diesjährigen Fastenaktionen der evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck stellen das Klima in den Mittelpunkt. Der anhaltende Klimawandel ist weltweit ein Auslöser von Konflikten, daher sei das Pflanzen von Bäumen auch immer ein Zeichen für den Frieden, gerade in der aktuellen Ukrainekrise.

Für Jürgen Dietermann, der im Kirchenkreis Hanau die evangelische Jugendarbeit maßgeblich entwickelt und koordiniert, sind zurzeit Aktionen zum Mitmachen noch eine echte Herausforderung. „Kinder und Jugendliche zu direkten Treffen oder gar zu mehrtägigen Kursen zu motivieren ist noch kaum möglich. Viele sind mit einer Beteiligung zurückhaltend und zögerlich, sei es aus Angst, sich mit Corona anzustecken, sei es, weil sie in der Schule sehr viel nachholen wollen oder müssen.“

Deshalb freut sich Dietermann sehr, dass mit Unterstützung der Stadt und der Bürgerstiftung Hanau die Aktion auf eine breite Basis gestellt wird. Gemeinsam mit Stadtrat Rainer Vogel und der Klimaschutzmanagerin der Stadt, Dr. Carola Pritzkow, wurde im Nidderauer Stadtwald eine geeignete Fläche ausgewählt. Als der Vorsitzende der Bürgerstiftung Nidderau, Horst Körzinger, eine 300-Euro-Spende für die Baumpflanzaktion zusagen konnte, da ging es plötzlich um 500 Bäume, die am kommenden Sonntagnachmittag gepflanzt werden sollen.

Stadt Nidderau will insgesamt 20.000 Bäume pflanzen

An den Wäldern um Nidderau ist der Klimawandel nicht spurlos vorübergegangen, weshalb sich die Stadt das Ziel gesetzt hat, 20.000 Bäume zu pflanzen. Mit der Aktion kommt man dem Ziel ein Stück näher und mit 500 Bäumen können immerhin bis zu fünf Tonnen CO2 gebunden werden.

„Ursprünglich wollten wir mit Jugendlichen, den Teilnehmern des „startup“-Kurses und ihren Familien im Rahmen der Fastenaktion ungefähr 200 Laubbäume pflanzen. Jetzt suchen wir mehr Menschen, die mit uns Eichen, Ulmen oder Kastanien setzen wollen.“

Die Fläche zur Baumpflanzung liegt in der Nähe der Vogelschutzhütte, wo es für alle Helfer eine kleine Stärkung geben wird. Empfohlen wird festes Schuhwerk, auch Spaten dürfen gerne mitgebracht werden.

Helfer und Kuchenspenden sind willkommen

Die Aktion wird bei jedem Wetter, auch bei Regen, stattfinden. „Spenden für die Setzlinge und die Kosten der Aktion sowie Kuchenspenden für das anschließende Kaffeetrinken, mit dem wir die Baumpflanzaktion ausklingen lassen, sind herzlich willkommen“, so Dietermann.

Im Rahmen des Klimafastens #sovielDUkannst bietet das Programm bis Ostern noch mehr. Jede Woche gibt es wertvolle Tipps, wie man im Alltag CO2 sparen kann. Die Infos werden bei Instagram (startupnidderau) gepostet oder als Newsletter per E-Mail verschickt. Zu erhalten sind die Infos auch als Flyer, die in den Kirchen und Gemeindehäusern in Nidderau, der Bücherei in Windecken und in verschiedenen Geschäften ausliegen.

Das Mitmachen beim CO2-Sparen lohnt sich. Denn wer die Fragen richtig beantwortet, kann gewinnen. Unter den richtigen Einsendungen werden Gewinne wie Solarmodelle und andere Preise verlost. (fmi)

Weitere Infos

Die Nidderauer Baumpflanzaktion findet am Sonntag, 20. März, von 14.30 bis zirka 17 Uhr statt, Treffpunkt ist der Parkplatz am Bestattungswald an der Kreisstraße K 851 zwischen Ostheim und Eichen. Eingeladen sind alle Nidderauer Bürger. Weitere Informationen und Anmeldung bei Jürgen Dietermann unter E-Mail Juergen.dietermann@ekkw.de oder 0151 62548286. Eine spontane Teilnahme ist möglich, alle Helfer sind willkommen.

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