Feuerwehr Nidderau will Verkehrsteilnehmer mit Flyer für richtiges Parken sensibilisieren

Immer wieder kommt es laut einer Mitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Nidderau vor, dass Verkehrsteilnehmer auf Feuerwehrhydranten parken oder ihre Fahrzeuge so abstellen, dass Einsatzfahrzeuge nur erschwert oder gar nicht durchkommen.
Nidderau – So sei es auch erst kürzlich in Nidderau und Umgebung geschehen. „Vor wenigen Wochen waren bei einem Wohnungsbrand in einer Nidderauer Anwohnerstraße gleich zwei Hydranten zugeparkt“, erläutern Stadtbrandinspektor Christopher Leidner und sein Stellvertreter Markus Müller. „In zwei Nachbarkommunen kam die Feuerwehr durch zu dicht geparkte Fahrzeuge zum einen gar nicht und in der anderen nur erschwert zur Einsatzstelle durch.“ Unsere Zeitung hatte über einen entsprechenden Einsatz am Sonntag in Kilianstädten berichtet. „Wichtige Zeit ging hierbei verloren“, erinnert Stadtbrandinspektor Leidner. „Im Notfall zählt eben jede Sekunde.“
Die zurückliegenden Vorfälle hätten die Feuerwehr Nidderau nun dazu veranlasst, entsprechende Flyer zu erstellen. Stellt die Feuerwehr demzufolge etwas fest, so findet der Verkehrsteilnehmer zukünftig eine Nachricht an seiner Windschutzscheibe vor. Dabei gehe es einzig und allein um die Sensibilisierung.
Verkehrsteilnehmer oft nicht informiert
„Wir möchten die Menschen auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen“, so Leidner. Sein Stellvertreter Markus Müller ist sich sicher, dass viele Verkehrsteilnehmer nicht ausreichend informiert sind. Einige würden gar nicht mitbekommen, dass sie zum Beispiel auf einem Hydranten parken. Wie man diese Hydranten findet, sei ebenfalls auf dem Flyer ersichtlich.
„In der Regel parkt man in der Straße, in der man auch selbst wohnt“, erklären die beiden Nidderauer Brandschützer. „Daher ist es nicht ausgeschlossen, dass gerade derjenige Verkehrsteilnehmer, der entweder zu eng oder auf einem Hydranten parkt, selbst auf die schnelle Hilfe der Retter angewiesen sein könnte.“ (jow)