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Nidderau: Ausbau von Sportplatz Heldenbergen ist laut Bürgermeister Bär nicht geplatzt

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Diese Planung wird verfolgt: Im ersten Bauabschnitt soll der Hartplatz auf der Sportanlage in Heldenbergen in einen Kunstrasen umgewandelt werden (hellgrün). Ein zusätzlicher Parkplatz und ein Sportheim mit Gastronomie werden gebaut. Oberhalb davon wäre in einem zweiten Bauabschnitt ein weiteres Sportfeld mit Leichtathletikanlage denkbar. Grafik: Privat
Diese Planung ist Beschlusslage: Im ersten Bauabschnitt soll der Hartplatz auf der Sportanlage in Heldenbergen in einen Kunstrasen umgewandelt werden (hellgrün). Ein zusätzlicher Parkplatz und ein Sportheim mit Gastronomie werden gebaut. Oberhalb davon wäre in einem zweiten Bauabschnitt ein weiteres Sportfeld mit Leichtathletikanlage denkbar. © Grafik: Planungsbüro

„Der Artikel ‘Ausbau in Heldenbergen geplatzt’ aus dem HANAUER ANZEIGER vom 11. Juni über die Nidderauer Sportplatzbegehung kann nicht unwidersprochen bleiben“, schreiben Bürgermeister Andreas Bär und Ausschussvorsitzender Sam Pfeifer (beide SPD) „im Einvernehmen mit dem Vorstand der SC Eintracht Sportfreunde Windecken“.

Nidderau – Anders als im Artikel beschrieben seien die Sportfreunde Windecken weiterhin bereit, im Falle eines Ausbaus der Heldenberger Sportanlage auf diese zu wechseln. „Nur eben nicht zwangsläufig als Spielgemeinschaft, sondern womöglich zunächst als eigenständiger Verein“, heißt es in dem Schreiben. Aus diesem Grund wäre ein zusätzlicher Kunstrasenplatz in Windecken auch keine aktuelle Forderung der Windecker Sportfreunde.

„Mit der geäußerten Bereitschaft der Windecker Sportfreunde, ihre Anlage zur Refinanzierung aufzugeben, ist weiterhin die Voraussetzung gegeben, die bestehende Heldenberger Anlage zunächst um den ersten Bauabschnitt zu erweitern, der neben einem Kunstrasenplatz und weiteren Parkplätzen auch ein neues Vereinsheim beinhaltet“, schreiben Bär und Pfeifer. Mit der Aussage, dass sich die Situation komplett geändert habe und der Ausbau am Standort in Heldenbergen vom Tisch sei, sieht Bär sich falsch zitiert. Dies habe er weder wörtlich noch sinngemäß geäußert.

Bär weist Kritik an Umgang mit Gerüchten zurück

Zur in den sozialen Medien geäußerten Kritik, er sei dem Gerücht über ein Scheitern der geplanten Spielgemeinschaft zwischen Heldenbergen und Windecken nicht nachgegangen, schreibt Bär, dies sei „eine auf Fakten basierende Arbeitsweise“. „In mehreren persönlichen Gesprächen und zuletzt öffentlich im SIK-Ausschuss am 9. Mai haben Windecker Vereinsvertreter immer wieder erklärt, für eine Aufgabe ihrer Anlage und eine engere Zusammenarbeit an einer modernisierten, erweiterten Spielstätte in Heldenbergen bereit zu sein. Dies wurde auch auf der Sportplatzbegehung am 9. Juni in Windecken erneut bekräftigt und hat mit der Entscheidung, in der kommenden Saison auf eine ursprünglich geplante Spielgemeinschaft zunächst zu verzichten, nichts zu tun“, betont Bär.

Auf der Stadtverordnetenversammlung am 2. Juni wurde mehrheitlich beschlossen, die Realisierung einer Zentralen Sportanlage jenseits der B 521 in Richtung Büdesheim nicht mehr zu verfolgen. Stattdessen soll die Verwaltung eine Modernisierung und Erweiterung der Heldenberger Sportanlage planen und voranbringen, was neben einem Kunstrasenplatz und Parkplätzen auch ein neues Vereinsheim umfasst. In einem weiteren Ausbauschritt könnte die Anlage um einen dritten Platz mit Leichtathletikbahn und -anlagen erweitert werden.

Bär stellt Kunstrasenplätze für Eichen und Ostheim in Aussicht

„Davon unberührt bleiben die Sportanlagen in Eichen, Erbstadt und Ostheim erhalten“, erläutert Bürgermeister Bär den aktuellen Stand. „Parallel zu den geplanten Maßnahmen in Heldenbergen könnten in Eichen und Ostheim in den kommenden Jahren weitere Kunstrasenplätze entstehen. SPD und CDU haben sich dafür bereits ausgesprochen“, teilt der Rathauschef mit. (jow)

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