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Nidderau: Dienstag beginnt die Freibadsaison im Nidderbad

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Von: Jan-Otto Weber

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Das Becken ist gefüllt, der Rasen gemäht: Das Nidderbad (Archivfoto) in Heldenbergen startet am Dienstag in die Freibadsaison.
Das Becken ist gefüllt, der Rasen gemäht: Das Nidderbad (Archivfoto) in Heldenbergen startet am Dienstag in die Freibadsaison. © Axel Häsler

Auf der Liegewiese, an Bäumen und Hecken läuft noch der letzte Feinschnitt. Doch das große Becken im Außenbereich des Nidderbads in Heldenbergen ist bereits gefüllt und wartet auf den ersten Badegast, der sich am kommenden Dienstag in das noch ziemlich kühle Nass stürzt. Vorausgesetzt, die Wasserprobe, die in dieser Woche noch im Labor von Fresenius analysiert wurde, bleibt ohne Beanstandung. Doch dahingehend hat Bernadette Schmitt keinerlei Bedenken.

Nidderau – Schmitt geht in ihre erste Freibadsaison als stellvertretende Betriebsleiterin des Nidderbads. Ihr Vorgänger und neuer Leiter Robert Weniger weilt noch im Urlaub. Harald Rühl, der seit 1980 die Leitung des Nidderauer Bäderbetriebs inne hatte, hat im Herbst seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten.

Saunabetrieb läuft auch im Sommer weiter

An den Preisen hat sich nach Schmitts Auskunft nichts verändert: Erwachsene zahlen im Freibad 5,50 Euro, Kinder 4 Euro. Ein Zeitlimit, wie während Corona, gibt es nicht. Die Gäste können also den ganzen Tag (von 8 bis 20.30 Uhr) im Freibad verbringen. Für Spätschwimmer gibt es ab 19 Uhr bis Kassenschluss um 20 Uhr einen vergünstigten Abendtarif von 3,50 Euro.

Aus Spargründen wird es auch in diesem Jahr in den Sommermonaten keine Parallelöffnung des Hallenbads geben. Somit ist das Hallenbad an diesem Sonntag, 21. Mai, das letzte Mal zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Allerdings läuft der Saunabetrieb über die Sommermonaten von Donnerstag (Frauensauna) bis Sonntag weiter.

Der Vereinssport findet im Außenbecken auf einer abgetrennten Bahn statt, das Schulschwimmen an den Vormittagen. Schwimmkurse wird es erst wieder ab Herbst im Hallenbad geben. Die Anmeldefristen werden im Laufe der Sommerferien durch Mitteilungen und auf der Internetseite des Nidderbads bekannt gemacht, wie Bernadette Schmitt erläutert. „Jetzt schon Anmeldungen entgegen zu nehmen, macht keinen Sinn, weil erfahrungsgemäß viele Kinder den Sommer über anderweitig ihr Seepferdchen machen.“

Saison endet im September

Um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten und eine mehrtägige Schließzeit zu vermeiden, wurde darauf verzichtet, das Wasser aus den Becken im Hallenbad ins Freibad zu pumpen, wie es kürzlich beispielsweise in Saarbrücken zum Wassersparen praktiziert wurde. Im September hatte die Stadt Bruchköbel mithilfe der Feuerwehr 760 000 Liter Wasser aus dem Freibad ins Hallenbad gepumpt, um das ohnehin bereits gechlorte Wasser dort für die Wintersaison zu verwenden.

In Nidderau fasst das Außenbecken immerhin rund 1900 Kubikmeter. Um das Wasser nach der Freibadsaison noch für einen weiteren Tag zu nutzen, soll es wieder einen Hundebadetag geben, sobald der Chlorgehalt entsprechend zurückgegangen ist. Je nach Wetterlage endet die Freibadsaison im September.

Was das Personal anbelangt, ist der Badebetrieb zu den vorgesehenen Öffnungszeiten sichergestellt, wie Bernadette Schmitt mitteilt. Zwar sei derzeit eine Schwimmmeisterstelle unbesetzt, aber wie saisonal üblich, könnten die Dienste über ausgebildete Fachkräfte einer Zeitarbeitsfirma besetzt werden. Und natürlich steht den Badegästen auch in den Sommermonaten der Kiosk zur Verfügung. „Es ist also alles bereit“, sagt die stellvertretende Betriebsleiterin. „Sobald der letzte Unkrautschnippel gerupft ist, kann es los gehen.“

nidderbad.de

(Von Jan-Otto Weber)

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