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Nidderau: Freie Wähler gründen Ortsvereinigung / Bisheriger Verein bleibt weiter bestehen

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Ein Wahlplakat der Freien Wähler steht im Februar 2021 zur Kommunalwahl in Hessen an der Nidder in Eichen.
Ein Wahlplakat der Freien Wähler steht im Februar 2021 zur Kommunalwahl in Hessen an der Nidder in Eichen. Künftig wollen die Freien Wähler Hessen ihre Kräfte in den Kommunen auch bei Landtags- und Bundestagwahlen bündeln. © Jan-Otto Weber

In Nidderau gibt es nun auch eine Ortsvereinigung der Freien Wähler Hessen. Der Vorstand des Ortsverbands hat am Freitagabend den Grundstein für eine Ortsvereinigung aus der FWG gelegt.

Nidderau – „Damit können die Freien Wähler Nidderau mehr als bisher die Kraft der starken Einheit nutzen, wenn es darum geht, wichtige Forderungen der Freien Wähler voranzubringen“, heißt es in einer Mitteilung. Die bisherige FWG Nidderau sei ein „politischer Verein, der keinen Parteistatus innehatte“, erläutern die Freien Wähler Nidderau auf Nachfrage. Die nun gegründete Ortsgruppe hingegen habe Parteistatus. Der Verein bleibe parallel bis auf Weiteres bestehen.

Der Gründung wohnten auch Gökmen Basarslan, Landesbeisitzer Hessen und Vorstandsmitglied der Freien Wähler Main-Kinzig,, Dennis Lehmann, Landesbeisitzer Hessen, sowie Kreisvorsitzender Christian Clauß bei. Die Freien Wähler streben laut Mitteilung an, in allen hessischen Landkreisen auch weitere Ortsvereinigungen zu gründen, „in denen die Kompetenzen der lokalen freien Bürger gebündelt werden können“.

Eine nachhaltige und bürgernahe Politik, in der der Mensch im Mittelpunkt stehe, sei das „Markenzeichen“. „Wir gehen Probleme als Herausforderungen an und beantworten diese mit gesundem Menschenverstand statt mit verstaubten aus einer politischen Sichtweise geschriebenen Parteibüchern. Wir vereinen vernünftige, politische Sichtweisen in der Mitte der Gesellschaft unter der Marke Freie Wähler.“

Die Gründungs- und Ortsvorstandsmitglieder Freie Wähler Ortsvereinigung Nidderau (von links): Dennis Lehmann (Landesbeisitzer Hessen), Christian Clauß (Kreisvorsitzender der Freie Wähler Main-Kinzig), Dirk Kapfenberger, Christa Kapfenberger, Monika Wukasch, Michael Kaatz, Silke Sacha, Anette Abel, Bünyamin Colak (Stv. Kreisvorsitzender der Freie Wähler Main-Kinzig) und Gökmen Basarslan (Landesbeisitzer der Freie Wähler Hessen).
Die Gründungs- und Ortsvorstandsmitglieder Freie Wähler Ortsvereinigung Nidderau (von links): Dennis Lehmann (Landesbeisitzer Hessen), Christian Clauß (Kreisvorsitzender der Freie Wähler Main-Kinzig), Dirk Kapfenberger, Christa Kapfenberger, Monika Wukasch, Michael Kaatz, Silke Sacha, Anette Abel, Bünyamin Colak (Stv. Kreisvorsitzender der Freie Wähler Main-Kinzig) und Gökmen Basarslan (Landesbeisitzer der Freie Wähler Hessen). © PM

Das Personal der neu gegründeten Ortsvereinigung ist nahezu identisch mit dem Vorstand des bisherigen Vereins. Zur Ortsvorsitzenden der Freie Wähler Ortsvereinigung Nidderau wurde Christa Kapfenberger gewählt. Ihr Stellvertreter ist Michael Kaatz. Als Ortsschriftführerin ist Anette Abel gewählt worden und als Ortsschatzmeisterin Silke Sacha, die auch Kreisbeisitzerin in der Freie Wähler Kreisvereinigung ist. Weiter noch wurde vom Vorstand die Beisitzerin Monika Wukasch gewählt. Ortsmediensprecher ist Dirk Kapfenberger.

„Wir wollen und müssen eine neue politische Kraft in Nidderau werden und die direkte Demokratie stärken. Von unten nach oben können wir nun die Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger weitertragen“, so Christa Kapfenberger. „Angesichts einer zunehmenden Politikverdrossenheit wollen wir das Verhältnis zwischen dem einzelnen Bürger und dem Staat wieder auf eine vertrauensvolle Grundlage stellen und eine unabhängige, ideologiefreie Politik bei uns einbringen.“

Es sei nur konsequent, auch bei Bundestags- und Landtagswahlen mit anzutreten. Beibehalten werde der Grundsatz, dass jeder Mandatsträger immer frei und ohne Fraktionszwang abstimmen könne. (jow)

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