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Nidderau: „Usthemer Zeltkerb“ kann trotz Kita-Betrieb am Festplatz stattfinden

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Die Usthemer Kerbbursche können sich freuen: Die Kerb kann auch dieses Jahr wieder stattfinden. Gläser soll es allerdings nicht geben. Archiv
Die Usthemer Kerbbursche können sich freuen: Die Zeltkerb kann auch dieses Jahr wieder stattfinden. Gläser soll es allerdings nicht geben. © Archivfoto: Thomas Seifert

Die „Usthemer Zeltkerb 2022“ kann vom 2. bis 5. September stattfinden. Dies teilt die Vereinsgemeinschaft Ostheim (VGO) in einer Presseerklärung mit. „Es bedurfte einiger Anstrengungen und verschiedener Kompromisse, dass auch in diesem Jahr die traditionelle Zeltkerb im Nidderauer Stadtteil Ostheim stattfinden kann“, heißt es in der Mitteilung.

Nidderau – Hintergrund ist die derzeitige Nutzung des Festplatzes durch die Kindertagesstätte „In der Seife“. Diese wird seit dem Frühjahr wegen eines umfangreichen Wasserschadens renoviert. Durch Verzögerungen im Bau- und Renovierungsfortschritt kann laut Mitteilung der VGO ein Rückumzug der Kita vor September nicht stattfinden.

In mehreren Gesprächsrunden zwischen der Kita-Leitung, dem zuständigen Fachbereich bei der Stadt sowie Bürgermeister Andreas Bär (SPD) auf der einen Seite und Vertretern der Ostheimer Vereinsgemeinschaft in Person von Reinhard Weider und Horst Dillmann auf der anderen Seite, sei nun die Grünfläche hinter dem Festplatz als Standort für den Zelt- und Festbetrieb freigegeben worden. „Da diese Fläche wohl auch nach der Ferienschließung der Kita wieder durch diese genutzt werden soll, ist die VG Ostheim bereit, während der Kerbtage auf den Einsatz von Glas zu verzichten“, berichtet die VGO. „Die eventuelle Gefahr von Scherben soll so gut wie möglich vermieden werden.“ Wie der VGO-Vorsitzende Reinhard Weider weiterhin mitteilte, wird es nur am Kerbmontag, dem ersten Tag nach den Kita-Ferien, für einige Stunden zu einem Parallelbetrieb der Zeltkerb und der benachbarten Betreuungseinrichtung kommen.

Brief von Stadt und Vereinsgemeinschaft an die Eltern

In einem gemeinsamen Brief an die Eltern wollten die Stadt Nidderau und die Vereinsgemeinschaft Ostheim um Verständnis „für diese einmalige Aktion“ bitten. Der Vorstand der Vereinsgemeinschaft und das Team Eventausschuss hätten nun nach Aussage von Reinhard Weider die entsprechende Planungssicherheit und würden alles Erdenkliche tun, um allen Gästen, ob Groß ob Klein, vier schöne Kerbtage zu bereiten. „Hier ist auch eine Vielzahl der 25 Ostheimer Vereine und Institutionen mit eingebunden“, berichtet Weider. Weitere Einzelheiten zum Programmablauf will die Vereinsgemeinschaft in den nächsten Wochen bekannt geben. (jow)

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