1. Startseite
  2. Region
  3. Main-Kinzig-Kreis
  4. Nidderau

Nidderau: Vertreter von CDU und SPD besuchen Bahnhöfe in Eichen und Ostheim

Erstellt:

Von: Jan-Otto Weber

Kommentare

Ausreichend befestigte Parkplätze und sichere Stellplätze für Fahrräder fordern die Mitglieder der CDU Eichen zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV beim Besuch des örtlichen Bahnhofs (von links): Stefan Wagner, Matthias Lochner, Aryff Präkelt, Ramona Gomes Fernandes, Corinna Leichner.
Ausreichend befestigte Parkplätze und sichere Stellplätze für Fahrräder fordern die Mitglieder der CDU Eichen zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV beim Besuch des örtlichen Bahnhofs (von links): Stefan Wagner, Matthias Lochner, Aryff Präkelt, Ramona Gomes Fernandes, Corinna Leichner. © Privat

Sowohl die CDU in Eichen als auch die SPD in Ostheim haben kürzlich ihren jeweiligen Bahnhöfen einen Besuch abgestattet.

Nidderau – „Der Bahnhof in Eichen als Teil des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bietet Direktverbindungen ohne Umsteigen in das Zentrum der Rhein-Main-Metropole, den Frankfurter Hauptbahnhof“, teilt die CDU mit. „Dieses für die Pendler wichtige Angebot wird von vielen Eichern täglich genutzt. Pendler aus Erbstadt und sogar aus Altenstadt nutzen den Eicher Bahnhof als umweltfreundliche Alternative zum Individualverkehr. Auch nutzen viele Schüler den Bahnhof, um in die Schule nach Altenstadt, Hanau oder Friedberg zu gelangen.“

Die stärkere Nutzung des ÖPNV durch Pendler, Schüler, aber auch ganz allgemein durch Bürger sei ein wichtiges, bereits existierendes Angebot als Alternative zum Individualverkehr. „Um die Verkehrswende hin zum ÖPNV zu fördern, ist es dringend notwendig, den Bahnhof in Eichen attraktiver zu gestalten“, fordert deshalb die CDU. Hierzu sei eine ansprechende Infrastruktur notwendig. „Neben einem Angebot an ausreichenden Parkplätzen für Autos und Fahrräder, müssen die Parkplätze auch Mindeststandards genügen. So möchte niemand durch Schotter, Matsch und wassergefüllte Schlaglöcher seine Schuhe auf dem Weg zur Arbeit oder der Schule verschmutzen. Fahrradfahrer erwarten, ihr Fahrrad sicher und geschützt unterstellen zu können.“

Infrastruktur erhalten statt neue Großprojekte

Bürgermeister Andreas Bär (SPD) habe hat die Wiederinbetriebnahme des Bahnhofes Kaichen/Erbstadt vorgeschlagen, so die CDU Eichen. „Bevor man neue ‘Großprojekte’ angeht, sollte die existierende Verkehrsinfrastruktur besser erhalten und attraktiver gestaltet werden“, finden die Christdemokraten. „Dies gilt nicht nur für Straßen, sondern auch für den Öffentlichen Personennahverkehr.“

Aus Sicht der CDU Eichen muss der gut frequentierte Bahnhof in Eichen weiterhin als ein „Pendlerbahnhof“ erhalten bleiben und deutlich attraktiver gestaltet werden. Hierzu sollten mit der Deutschen Bahn und dem Regionalverband FrankfurtRheinMain erneut Gespräche aufgenommen werden, um den Parkplatz am Eicher Bahnhof zu erneuern und bessere Parkplätze für Fahrräder einzurichten, so die CDU abschließend.

SPD Ostheim freut sich über Bushaltestelle

Über die Verlegung der Bushaltestelle direkt an den Bahnhof Ostheim freuen sich Ortsvorsteher Klaus Mehrling (rechts), Bauausschussvorsitzender Helmut Brück und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Melanie Jung (alle SPD).
Über die Verlegung der Bushaltestelle direkt an den Bahnhof Ostheim freuen sich Ortsvorsteher Klaus Mehrling (rechts), Bauausschussvorsitzender Helmut Brück und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Melanie Jung (alle SPD). © Privat

Bereits seit einigen Jahren setzen sich unter anderen die Ostheimer Sozialdemokraten in den verschiedenen Gremien dafür ein, dass die Bushaltestelle Bahnhof Ostheim auch tatsächlich an den Ostheimer Bahnhof verlegt wird (wir berichteten). „Dies wird im Oktober endlich erfolgen“, teilt die Ostheimer SPD mit. Bei einem Ortstermin haben Ortsvorsteher Klaus Mehrling und weitere Mitglieder der SPD Ostheim die neue Haltestelle inspiziert.

„Wir haben uns im Ortsbeirat sowie innerhalb der SPD lange mit dem Thema beschäftigt und uns für die Verlegung eingesetzt. Ich bin froh, dass es endlich gelungen ist, die Haltestelle an den Bahnhof zu verorten“, so Mehrling. Sein Dank gilt auch Bürgermeister Andreas Bär, dem es mit seinem Team im Rathaus gelungen sei, die erforderlichen Vereinbarungen mit der Deutschen Bahn zu treffen. Für die Fahrgäste, die vom Bus in die Bahn umsteigen wollen, entfällt so zukünftig der bisher notwendige, etwa 200 Meter lange Fußweg von der Haltestelle Eisenbahnstraße. Auch für die Anwohner bedeute diese Lösung eine Entlastung. (jow)

Auch interessant

Kommentare