VoTiFeLa bringt Bürgerhaus in Niederdorfelden zum Beben

Nach langer Unterbrechung konnten die Narren aus Niederdorfelden wieder Karneval feiern. Für die beiden Sitzungen im Bürgerhaus bedurfte es großer Vorbereitungen, um ein anspruchsvolles Programm auf die Bühne zu bringen.
Niederdorfelden – Nach der Begrüßungsrede des Präsidenten folgte der Auftritt der Prinzengarde Rot-Weiß aus Wachenbuchen, welche das Publikum in Stimmung brachte. Danach konnten die Bauern „Karl + Jakob“ in einem gekonnten Vortrag den Narren das „Hessische“ näherbringen. Sie erhielten stürmischen Applaus. Jetzt folgte der Showtanz „Auf dem Jahrmarkt“ der Bunnygarde (Sandhasen Bad Vilbel). Die Zuschauer hatten ihre Freude daran. Als nächstes stellte sich ein junger Vater vor und erzählte seine Erlebnisse vom Vaterwerden unter dem Motto: „Vater werden ist nicht schwer. Vater sein dagegen sehr.“
Debüt für Sascha Schütz als Büttenredner
Die Eisbären vom MCV Mittelbuchen setzten mit einem schwungvollen Showtanz „50er/Elvis+Marylin“ das Programm fort. „Müllers mache alles mit“, unter diesem Motto hielt Sascha Schütz eine gekonnte Büttenrede. Das Publikum bog sich vor Lachen. Es war übrigens seine erste Rede in der Bütt.
Anschließend gab es einen Höhepunkt des Abends. Die Guggemusiker „Stallkrawaller“ boten eine Darbietung, die die Narren von den Stühlen riss. Nach einer Pause traten die VoTiFeLa-Singers auf. Sie sangen ein „Medley der frühen Jahre“, welches beim Publikum großen Anklang fand und sie zum Mitsingen animierte. Der „Dorfeller Spaziergänger“, eine feste Größe der VoTiFeLa, beleuchtete die Geschehnisse in Niederdorfelden aus seiner Sicht. Nach diesem Vortrag traten die Dorfeller Fire-Girls mit dem Showtanz „Avatar“ auf. Diese Darbietung zählte zu den Höhepunkten des Abends.
Bänkelsänger begeistern die Narren
Claudia Schütz, auch eine feste Größe, konnte mit ihrem Vortrag als „Frau vom Bauer Karl“ die Zuhörer begeistern. Ebenso rissen die Bänkelsänger mit ihrem Vortrag die Narren von den Sitzen. Sie nahmen die Ereignisse im Kleinen wie im Großen auf’s Korn und schlossen ihre Darbietung mit der Hymne „Die Runkelreuberobbmaschin“ ab. Der Saal kochte.
„Es war ein sehr gelungener Abend“, zeigen sich die Organisatoren zufrieden. Nach dem Finale konnten die Narren sich noch auf die Tanzfläche begeben oder sich in der Sektbar ein Gläschen genehmigen. „Die Veranstaltung erfreut sich jedes Jahr größerer Zustimmung. Wie immer kamen die Narren aus Nah und Fern, um die Karnevalssitzungen der VoTiFeLa nicht zu verpassen.“ jow