Brand in Trafostation verursacht Stromausfall in Rodenbach sowie Teilen von Langenselbold und Erlensee

Die Feuerwehr Rodenbach ist am Sonntag gegen 13.30 Uhr zu einer brennenden Trafostation in der Gartenstraße alarmiert worden. Diese war durch einen technischen Defekt in Brand geraten.
Rodenbach - Zunächst musste die Anlage von dem Energieversorgungsunternehmen stromlos geschaltet werden. „Vorher waren Löscharbeiten an der 20.000-Volt-Anlage nicht möglich und das Betreten untersagt“, berichtet die Feuerwehr am Sonntagabend. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner von Niederrodenbach über die App hessenWARN sowie weitere Warndienste über die Gefahr informiert und angewiesen Fenster und Türen geschlossen zu halten. „Das Feuer konnte durch zwei mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Trupps mit einem Rohr zunächst eingedämmt und später abgelöscht werden“, so die Feuerwehr weiter.

Durch den Brand war es laut Mitteilung in weiten Teilen von Rodenbach und stellenweise in Erlensee sowie Langenselbold zu einem kurzfristigen Stromausfall gekommen. Der Energieversorger konnte diesen zeitnah durch technische Maßnahmen beheben. Lediglich im unmittelbaren Nahbereich dauerte der Stromausfall länger an.
Person steckt in Aufzug fest
Bedingt durch den Stromausfall kam es laut Mitteilung der Feuerwehr zu zwei weiteren Einsätzen in Rodenbach: „In der Gelnhäuser Straße steckte eine Person in einem Aufzug fest. Hierzu wurde das LF 16/12 von der Einsatzstelle Gartenstraße entsandt. Die Person konnte jedoch bereits vor Eintreffen befreit werden, sodass hier kein Einsatz der Feuerwehr notwendig war.“ Wenig später wurde eine Rauchentwicklung aus dem Geldautomaten auf dem Dorfplatz in Oberrodenbach gemeldet. „Die Besatzung des LF 16/12 fuhr auch diese Einsatzstelle an“, berichten die Brandschützer.
Gewalteinwirkung auf Geldautomat
„Vor Ort bestätigte sich die Rauchentwicklung. Es wurde sich gewaltsam Zugang in das Innere des Automaten verschafft. Ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Trupp entrauchte den Bereich auf natürlichem Wege und kontrollierte das Innere mit der Wärmebildkamera.“ Die Einsatzstelle sei anschließend an die Polizei und den Notdienst des Geldinstitutes übergeben worden. so die Feuerwehr.