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Deutsche Postcode Lotterie: Hilfe für den Laubfrosch

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Ein junger Laubfrosch ist winzig. Foto: PM
Ein junger Laubfrosch ist winzig. Foto: PM

Rodenbach/Langenselbold. Der Biotopverbund Laubfrosch der Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung (GNA) mit Sitz in Rodenbach wird von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt.

Dies teilte der Naturschutzverband mit. Das Geld soll der südhessischen Population zu Gute kommen. „Mit dem Geld wird im kommenden Jahr die dringend erforderliche Pflege von Tümpeln finanziert.

„Wir freuen uns, dass die Teilnehmer der Deutschen Postcode Lotterie in Hessen mit dem Kauf ihrer Lose das wichtige Artenschutzprojekt unterstützen“, sagte die GNA-Vorsitzende Susanne Hufmann.

„Als engagierte Naturschützer möchten wir die biologische Vielfalt im unteren Tal der Kinzig erhalten. Dazu gehört, dass wir für bestimmte, sensible, besonders schützenswerte Arten spezielle Maßnahmen erarbeiten und umsetzen. So haben wir vor, bei mindestens zehn ausgewählten Gewässern die Funktion als Laichhabitat wiederherzustellen, um die Fortpflanzung zu sichern“, sagte sie.

Trittsteinbiotope sollen wiederhergestellt werden

Mit dem Förderungsbeitrag möchte die GNA insbesondere die sanierungsbedürftigen Trittsteinbiotope in der Langenselbolder und Hasselrother Kinzigaue wiederherstellen. In vielen Regionen Deutschlands ist der europäische Laubfrosch selten oder gänzlich verschwunden. Aktuell gehört zu den bedrohten Arten.

Das kaum fünf Zentimeter große Tiere findet keine Laichplätze, obwohl hier zu Lande seine Stammheimat ist. Der Laubfrosch mag es warm und sonnig. Nur dort, wo Bäche und Flüsse noch über die Ufer treten und in den Senken der Wiesen bis in den Sommer hinein Tümpel hinterlassen, finden die seltenen Amphibien überhaupt noch Fortpflanzungsbedingungen. tok

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