Rodenbacher Gemeindeverwaltung stellt sich Ukraine-Flüchtlingen vor

Etwa 30 Flüchtlinge sind in Rodenbach inzwischen gemeldet. Die Frauen und Kinder aus der Ukraine sind in der Gemeinde gut angekommen und wurden gut aufgenommen. „Alle Frauen und Kinder konnten wir bisher privat unterbringen“, freut sich Bürgermeister Klaus Schejna (SPD) über die große Bereitschaft der Bürger, hier zu unterstützen.
Rodenbach – Alle gemeldeten Neuankömmlinge hatten eine persönliche Einladung zu einem informellen Netzwerk-Treffen erhalten, um die Ansprechpartner in der Gemeinde und sich gegenseitig kennenzulernen. Dass alle Frauen und Kinder der Einladung zum „Netzwerk-Treffen“ in den Innenhof des Medientreffs gefolgt sind, zeigt auch, wie wichtig diese Angebote sind.
Helferkreis unterstützt nach Kräften
Christine Fleiner von der Seniorenberatung und Flüchtlingsbeauftragte der Gemeinde sowie Peter Rudolph, stellvertretender Amtsleiter der Seniorenberatung, und Bürgermeister Schejna stellten sich persönlich vor und betonten mehrfach, dass man sie jederzeit ansprechen könne. Auch die Kirchengemeinden haben die geflüchteten Familien zu den Gottesdiensten und zum Friedensgebeten eingeladen. Nicht nur für die offizielle Begrüßung, sondern auch für den informellen Austausch bei Kaffee und Kuchen, hatten sich einige Freiwillige bereit erklärt, zu übersetzen. Der Helferkreis, der sich bereits 2015 gegründet hatte, war verlässlich vor Ort und wird weiterhin nach Kräften die Flüchtlinge unterstützen.
An einer Stellwand konnten die Ukrainerinnen zudem ihre Fragen schriftlich befestigen. Einige Frauen sprechen sehr gut Englisch, sodass Bürgermeister Schejna nicht nur einige Fragen beantworten musste, sondern auch erste Nachfragen erhielt, wie man sich zum Beispiel bei der Kinderbetreuung einbringen könnte.
Veranstaltung soll wiederholt werden
„Wir werden das Treffen ganz sicher wiederholen, das wird nicht bei einer Veranstaltung bleiben“, ist sich Schejna sicher, der seiner Verwaltung nach zwei Jahren Pandemie-Ausnahmezustand gerne wieder etwas mehr Normalität gewünscht hätte.
Bürger, die ehrenamtlich die Flüchtlingshilfe unterstützen wollen, können sich unter anderem bei Christine Fleiner, Telefon 06184 59936, melden. Weitere Informationen stehen auf der Gemeindewebseite unter der Rubrik „Hilfen für Flüchtlinge“. (Von Ulrike Pongratz)