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Nach 25 Jahren noch immer voller Tatendrang

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Von: Patricia Reich

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Überraschung gelungen: Der Rodenbacher Bürgermeister Klaus Schejna (links) überreichte zum 25. Jubiläum dem Ersten Beigeordneten Helmut Schwindt eine Urkunde des Hessischen Städte- und Gemeindebundes.
Überraschung gelungen: Der Rodenbacher Bürgermeister Klaus Schejna (links) überreichte zum 25. Jubiläum dem Ersten Beigeordneten Helmut Schwindt eine Urkunde des Hessischen Städte- und Gemeindebundes. © Patricia Reich

Für eine Überraschung sorgte Bürgermeister Klaus Schejna (SPD) am Montagmorgen (16. Januar) im Sitzungssaal im Rathaus. Eigentlich war der Gemeindevorstand zu seiner regelmäßig stattfindenden Sitzung zusammengekommen. Erst als Bürgermeister Schejna mit einem freudigen Lächeln im Gesicht einleitete, dass es am Sonntag ein Jubiläum zu feiern gab, wusste Helmut Schwindt sofort, um was es ging.

Rodenbach – „Seit 25 Jahren bist du der Erste Beigeordnete in der Gemeinde, dazu möchte ich dir gratulieren“, leitete Schejna ein. „Ich kann mich nicht erinnern, dass hier jemand in Rodenbach auf so eine lange Zeit zurückblicken kann.“ Schwindt sei als ehemaliger Verwaltungsangestellter ein Mann vom Fach. „Du hast die Verwaltung bereits unter Dr. Sascha Raabe begleitet und einen guten Job gemacht. Für die 25 Jahre möchte ich mich bei dir bedanken“, sagte Schejna.

Dabei hob er heraus, dass der 1944 geborene Schwindt nicht nur ihn vertrete, sondern auch ermögliche, dass der Bürgermeister auch mal in den Urlaub fahren könne.

Immer unterwegs und ansprechbar

Schwindt sei jemand, der sein Fach verstehe, ein Multiplikator und kommunikativer Mensch. „Du bist viel draußen unterwegs, bist bei den Menschen und verstehst es, stets sachlich und nett sowie kooperativ mit den Menschen zu sprechen. Du bist jemand, der die Gemeinde Rodenbach als Rodenbächer repräsentiert“, lobte der Bürgermeister, der seit nun 20 Jahren mit Schwindt zusammenarbeitet und auch Schwindts Faible für spontan formulierte Gedichte nicht unerwähnt ließ. „Ich kann mich gut an Klausurtagungen erinnern, bei denen du dann sonntagsfrüh in einem Gedicht verpackt die Ergebnisse des vergangenen Tages zusammengefasst hast.“

Schwindt zeigte sich in einer kleinen Rede „überrascht und sprachlos“ und fragte in die Runde: „Ist das schon so lange her?“ Dr. Sascha Raabe sei der Erste gewesen, „den ich verschlissen habe“, witzelte Schwindt.

Die Arbeit als Erster Beigeordneter sei ein Dienst, der einem Spaß machen müsse, was bei ihm der Fall sei. „Es ist ein Ehrenamt, bei dem auch etwas zurückkommt. Man kann mitgestalten, aber auch verhindern“, fasste der Jubilar zusammen. „Die 25 Jahre waren nie langweilig, es war immer etwas los, Positives, aber auch Negatives. Aber man konnte sich einbringen.“

Besonders hob Schwindt die gute Atmosphäre und das nette Verhältnis zum Rathaus hervor. „Das hat mich bewogen, weiter zu machen“, erklärte er seine Motivation. „Ich fühle mich immer noch wohl, und es ist ein angenehmes Arbeiten im Kollegenkreis. Parteipolitik spielt keine Rolle, jeder bringt etwas mit, bringt sich ein und ist so, wie er ist.“ Die Wünsche des Vorstandes nehme er gerne an und wolle auch weiter sein Amt ausüben.

Schejna überreichte Schwindt die Urkunde des Hessischen Städte- und Gemeindebundes mit Glückwünschen sowie – im Namen aller Gemeindvorsitzenden – einen Präsentkorb, Gutschein und einen Blumenstrauß. Letzterer für Schwindts Ehefrau als Dankeschön, „dass sie dich dein Ehrenamt so ausüben lässt, wie du es machst“. (Von Patricia Reich)

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