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Neue E-Ladesäule am Rodenbacher Rathaus installiert

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Von: Patricia Reich

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Am Rodenbacher Rathaus wurde eine weitere E-Ladestation installiert.
Am Rodenbacher Rathaus wurde eine weitere E-Ladestation installiert. © PM

Seit einigen Tagen können Besitzer von E-Autos nun auch direkt am Rathaus ihre Fahrzeuge laden. Weitere sollen noch in diesem Jahr folgen. „Rodenbach wird eine Vorzeigekommune in Sachen E-Mobilität“, frohlockt Bürgermeister Klaus Schejna (SPD) am Telefon gegenüber unserer Zeitung.

Rodenbach – Die Gemeindevertreter haben auf ihrer jüngsten Sitzung – nach einer ausführlichen Vorstellung des Ladeinfrastrukturkonzeptes durch die Firma Frequentum München und Darmstadt im Ausschuss für Umwelt und Verkehr – die Installation von sechs weiteren Ladesäulen mit insgesamt zwölf Ladepunkten beschlossen. Lediglich die Grünen-Fraktion enthielt sich der Stimme, da sie weniger, aber leistungsfähigere „Schnell-Ladesäulen“ als eine bessere Alternative betrachtete.

An der Erfurter Straße befindet sich bereits seit Längerem Ladesäulen. Weitere Ladepunkte mit einer Kapazität bis 22 Kilowatt sollen nun auf den Parkplätzen vor der Rodenbachhalle, vor der Bulauhalle, bei der Südhanghalle, bei der Sportanlage Hainmühle, beim Bürgertreff und auf dem Parkplatz „Im Lochseif/Heegholz“ installiert werden. „So wird es in Ober-, aber auch in Niederrodenbach ausreichend Angebote geben“, freut sich Schejna.

Alle gewählten Plätze sind öffentlich und im Eigentum der Kommune. Die Gemeinde wird als Eigentümerin den Betrieb der Ladesäulen an Unternehmen vergeben.

80 Prozent der Kosten durch Fördermittel abgedeckt

Neben einer Zwischendurch-Ladung soll laut Konzept auch eine Ladung der Fahrzeuge über Nacht möglich sein.

Bereits im Dezember wurde von der Gemeindevertretung ein Förderantrag für das Vorhaben an das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur gestellt, welcher nun bewilligt wurde. So kann die Gemeinde sich über einen Zuschuss von 108 000 Euro für den Ausbau der Ladeinfrastruktur freuen, der 80 Prozent der geplanten Kosten abdeckt. Die Kosten der Gemeinde werden sich hierfür auf etwa 37 000 Euro belaufen.

Im nächsten Schritt erfolgt die Umsetzung der Planung mit der Ausschreibung zum Bau und Betrieb der Ladestationen. (Von Patricia Reich)

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