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Große Freude über Wiedersehen nach Pandemie-Pause

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Sieglinde Weber (Mitte) überreicht dem TC-Vorsitzenden Stephan Hudaff (links) die Urkunde des Sportkreises Main-Kinzig. Bürgermeister Klaus Schejna gratuliert.
Sieglinde Weber (Mitte) überreicht dem TC-Vorsitzenden Stephan Hudaff (links) die Urkunde des Sportkreises Main-Kinzig. Bürgermeister Klaus Schejna gratuliert. © Ulrike Pongratz

Wie schön ist es, altvertraute Gesichter mal wieder zu sehen. Die Jubiläumsfeier des TC Rodenbach war für viele Mitglieder die willkommene Gelegenheit, sich nach langer Pandemie-Pause mal wieder zu treffen. Die Wiedersehens-Freude war riesig, und so begann die 50-Jahr-Feier mit halbstündiger Verspätung, denn die geladenen Gäste begrüßten einander ausführlich und herzlich.

Rodenbach – Zu Beginn der offiziellen Feier freute sich der Vorsitzende Stephan Hudaff in seiner kurzen Einführung darüber, dass die Mitglieder so zahlreich das Vereinsjubiläum feiern wollten. Im Besonderen begrüßte der Vereinschef einige Gründungsmitglieder und Mitglieder der ersten Stunde.

Der Einladung des TCR gefolgt waren unter anderem Jan Mielsch, Vizepräsident des Tennisbezirks Offenbach, Sieglinde Weber, stellvertretende Vorsitzende des Sportkreises Main-Kinzig sowie Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna und seine Frau Monika, beide zudem aktive Mitglieder im Tennisverein.

Großartiges Miteinander

Zur Einstimmung in den Abend präsentierte der Verein Bild- und Tondokumente, die zum Jubiläum zusammengestellt worden waren. Der Film macht sehr anschaulich deutlich, was den TC Rodenbach über all die Jahrzehnte hinweg auszeichnet: Begeisterung für den Sport ebenso wie für das Vereinsleben.

Sportliche Erfolge auf dem Platz wurden gerne mit Sekt gefeiert. Sie basierten auf einem großartigen Miteinander, sehr viel Eigenleistung und viel persönlichem Einsatz auf der Anlage. Beeindruckend waren die Bilder des Festjahres zum 25-jährigen Bestehen 1997. Auf den Bildern im „Tennis-Erlebnis-Jahr“ mit dem sehr jungen Bürgermeister Dr. Sascha Raabe als Festredner, mit dem ersten Jazz-Frühstück der Maintown Rambler oder dem Tenniscamp auf Mallorca erkannten sich einige der Gäste des Abends wieder.

Verein machte Tennis als Breitensport in Rodenbach bekannt

„Ein toll gemachter Film“, lobte Bürgermeister Klaus Schejna zu Beginn seiner Rede. Er beglückwünschte den TCR zu seinem 50-jährigen Bestehen. Es sei gelungen, seit nun 50 Jahren „den Ball im Spiel zu halten“. TC-Fans wüssten um den gut gepflegten Platz und um das lebendige Vereinsleben.

„Viele Gründer des TC sind heute da, die damals dem noch jungen weißen Sport eine Chance in Rodenbach gegeben habe.“, sagte Schejna. Tennis zu spielen habe damals der Touch des Exklusiven und Elitären angehaftet. Der TCR habe mit Schnupperstunden, Schleifchenturnieren und vielen anderen Veranstaltungen dazu beigetragen, Tennis in Rodenbach als Breitensport bekannt zu machen. Der Verein biete gute Trainingsmöglichkeiten im Sommer und auch im Winter.

Willkommen seien hier alle Spieler, ob sie nun für Wettkämpfe trainieren oder sich einfach mit einem Ausgleichssport fit halten wollten. Auch für den TC Rodenbach sei es nicht immer leicht, helfende Hände zu finden oder Menschen, die Vorstandsarbeit auf sich nähmen. Dennoch habe es der Verein immer geschafft, den Betrieb am Laufen zu halten. Er freue sich, dass zu diesem Jubiläumsfest so viele Menschen zusammengekommen seien und wünsche ein fröhliches Feiern und viele weitere Feste und Jubiläen, sagte Schejna.

Einige Mitglieder der ersten Stunde feiern das 50-jährige Bestehen ihres Vereins und werden für ihren jahrzehntelangen Einsatz besonders geehrt. Sie dürfen sich über Blumen und Getränke freuen.
Einige Mitglieder der ersten Stunde feiern das 50-jährige Bestehen ihres Vereins und werden für ihren jahrzehntelangen Einsatz besonders geehrt. Sie dürfen sich über Blumen und Getränke freuen. © Ulrike Pongratz

Sieglinde Weber vom Sportkreis Main-Kinzig gratulierte ebenfalls herzlich zum 50-jährigen Bestehen und dankte für die geleistete Arbeit. „50 Jahre sind ein Grund zum Feiern, sich an Vergangenes zu erinnern und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken“, sagte Weber.

Nicht immer sei es einfach, alles unter einen Hut zu bringen und zu organisieren: Der Trainings- und Spielbetrieb muss aufrecht erhalten werden, Arbeitseinsätze sind zu organisieren, das Vereinsleben soll lebendig bleiben und viele, viele Punkte mehr.

Vor allem die Mitglieder der ersten Stunde haben die Anlage mit einem hohen Maß an Eigenleistung von der Pike mit aufgebaut. Die Gründungsmitglieder, die und von Anfang bis heute dem TCR die Treue gehalten, wurden unter Beifall mit Blumen beziehungsweise Getränk geehrt.

Für die Organisation und Dekoration dankte der Verein Monika Schejna, Claudia und Horst Debusmann, Renate Pohlmann und Kirsten Robl. Das gemütliche Beisammensein wurde durch Pieter Oettle an der Gitarre musikalisch begleitet. (Von Ulrike Pongratz)

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