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Sammelleidenschaft: Alex Less ist riesengroßer Star-Wars-Fan

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Fasziniert von Jabba und Co.: Seit er ein kleines Kind ist, sammelt Alex Less so ziemlich alles, was mit Star Wars zutun hat. Die Sammlung des 41-Jährigen besteht inzwischen aus unzähligen Figuren, Raumschiffen und Kostümen. Foto: Habermann
Fasziniert von Jabba und Co.: Seit er ein kleines Kind ist, sammelt Alex Less so ziemlich alles, was mit Star Wars zutun hat. Die Sammlung des 41-Jährigen besteht inzwischen aus unzähligen Figuren, Raumschiffen und Kostümen. Foto: Habermann

Schöneck. Bei ihm stapeln sich Star-Wars-Figuren bis unter die Decke: Alex Less aus Schöneck ist riesengroßer Star-Wars-Fan, seine Wohnung sieht aus wie das Imperium selbst. Alles fing im Alter von sechs Jahren an.

Von Rainer Habermann

An Christi Himmelfahrt ist Jubiläum: Vor 40 Jahren lief in den USA die erste Schrift von unten nach oben über die Kinoleinwand, und verkündete eine Himmelfahrt ganz anderer Art: „Star Wars – „Krieg der Sterne“ – war geboren. In Büdesheim lebt ein 41-Jähriger, den der Rummel um Obi-Wan Kenobi, Meister Yoda, Darth Vader und die vielen anderen Figuren der George-Lucas-Schöpfungen nie losgelassen hat: Alex Less.

Seine Wohnung sieht aus wie das Imperium selbst. Im Dachgeschoss, wo Less seine Sammlung schier unzähliger Figuren, Raumschiffe, Devotionalien und Kostüme untergebracht hat, lebt und atmet aus jedem Winkel, jedem Regalfach, die Star-Wars-Saga.Lebensgroße Kostüme und Masken Unter die Decke stapeln sich auch DVDs, Original-Blisterverpackungen der kleineren oder größeren Figürchen, alles fein säuberlich sortiert und geordnet. Sogar ein Kissen mit den Bildern der „Guten“, also den ganz jungen Helden, Harrison Ford (Han Solo), Carrie Fisher (Leia Organo) oder Mark Hamill (Luke Skywalker), lädt auf der Couch zum Nickerchen ein. Lebensgroße Kostüme und Masken aller nennenswerter Helden und Bösewichte der Serie hängen in einem separaten Raum, der Less auch als Werkstatt für die zahllosen Raumschiffe, Todessterne und Kampfmaschinen dient. „Wenn was kaputt geht, repariere ich es selbst“, sagt der gelernte Metallbauer, der nach seinem Realschulabschluss und einer Lehre als solcher bei einer heimischen Schlosserei arbeitet. Mitglied der "German Garrison"Gelbrot leuchten im Treppenhaus die glühenden Augen von „Jawa“, dem „Nagetierähnlichen“, der seinen unangenehmen Geruch jedoch nur im Film, nicht im Haus der Less' verströmt. Alex Less Frau Petra teilt dessen Leidenschaft für Star Wars nicht so ganz – aber sie lässt ihn machen und tun. Dafür respektiert er auch umgekehrt ihr großes Hobby: Fußball. Petra ist Eintracht-Fan.Doch woher kommt diese schon sagenhaft zu nennende Sammelleidenschaft? Immerhin ist Alex auch Mitglied der „German Garrison“, der deutschen Gilde echter Star-Wars-Fans. Eine entsprechende Aufnahmeurkunde, anerkannt vom Schöpfer der ganzen Geschichte, George Lucas, hängt an prominenter Stelle im Flur. Hund und Katze mit Stats-Wars-Namen„Das geht eigentlich auf meine inzwischen verstorbene Mutter Elke zurück. Die hat mich – Anfang der 80er muss das gewesen sein, ich war wohl so sechs Jahre alt – vor den Fernseher gesetzt und gemeint: 'Wir schauen uns jetzt mal einen coolen Film an’. Die berühmte Laufschrift kam, dann von oben dieses riesige Raumschiff, und da hat’s bei mir 'Klick' gemacht. Seitdem war’s um mich geschehen, sammele ich so ziemlich alles, was mit Star Wars zu tun hat.“ Hund „Hoschi“ und Katze „Spike“ kuscheln sich inzwischen neben Alex auf die Couch, natürlich tragen auch sie Namen aus der Serie. Und die wertvollste Figur in seiner Sammlung? „Das ist wohl der kleine ‚Jawa’, in Originalverpackung. Solche Figuren sind heute schon mal so drei-, vierhundert Euro wert, in Sammlerkreisen.“ Und wie viel hat er insgesamt, also bis heute, für seine Sammlung ausgegeben? „Och, so genau hab ich das nicht gezählt. Aber ein neuer Mittelklassewagen steckt mit Sicherheit drin.“

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