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Hessen Mobil und Bürgermeister geben Radstrecke entlang L 2310 frei

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Der Weg ist freigegeben von (von links) Kathrin Brückner (Hessen Mobil), Karsten Maaß (Kreis Offenbach) und Bürgermeister Frank Simon (Mainhausen).
Der Weg ist freigegeben von (von links) Kathrin Brückner (Hessen Mobil), Karsten Maaß (Kreis Offenbach) und Bürgermeister Frank Simon (Mainhausen). © zrk

Sicher und zügig von der Hiller-Kreuzung bis zum Schwalbennest und darüber hinaus – was Ortskundige schon in den vergangenen Tagen und Wochen ausgiebig genossen haben, geht seit Freitag auch offiziell.

Mainhausen – Vertreter der Landesstraßenbauverwaltung Hessen Mobil, der Gemeinde Mainhausen und des Kreises Offenbach gaben den Radweg an den Seen entlang der Landesstraße 2310 frei.

Was lange währt, wird manchmal doch noch gut. „Wir waren hier flink wie selten zuvor“, stellte Kathrin Brückner, Abteilungsleiterin für Planung und Bau bei Hessen Mobil, am Freitag zufrieden fest. Vom Baustart im Oktober bis zur Freigabe habe die Herstellung der 1,3 Kilometer langen, durchweg 2,50 Meter breiten Radwegverbindung nur sieben Wochen in Anspruch genommen. 432 000 Euro hat die Landesbehörde laut Brückner für den „wichtigen Lückenschluss“ im regionalen Radwegenetz ausgegeben.

Hinzu kommen noch die Planungskosten, die nach Angaben von Mainhausens Bürgermeister Frank Simon seine Gemeinde vorgestreckt hat. Simon erinnert sich an die lange Vorgeschichte: Thema war der Wunsch nach einem sicheren Ausbau des früheren Trampelpfads zwischen der Landesstraße nach Stockstadt, dem Anglersee und der Bong-Grube in der Gemeindevertretung schon vor eineinhalb Jahrzehnten. 2017 schritt die Kommune nach zahlreichen vergeblichen Anträgen bei Hessen Mobil selbst zur Tat und ließ einen provisorisch befestigten Weg herstellen.

Von dem nunmehr professionell, belastbar und langlebig ausgeführten Asphaltweg von der Kreuzung der Landstraße 2310 mit der Kreisstraße zwischen Mainflingen und Zellhausen bis zur Schwalbennest-Einfahrt profitieren laut Simon nicht nur die Bewohner der Waldrandsiedlung, sondern auch zahlreiche Berufspendler, die mit dem Rad in Richtung Stockstadt und Aschaffenburg fahren. Ausdrücklich begrüßte der Bürgermeister die Absicht von Hessen Mobil, das neue Teilstück auf ganzer Länge mit einer Leitplanke gegen die Fahrbahn abzugrenzen.

Bei der laufenden Fortschreibung des regionalen Radverkehrsplans diene der Lückenschluss als Anknüpfungspunkt für die Weiterentwicklung, erklärte Karsten Maaß, Radverkehrsbeauftragter beim Kreis Offenbach. (Von Karin Klemt)

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