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Awo versetzt Bauwagen des Lämmerspieler Waldkindergartens

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Von: Ronny Paul

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Mit 16 PS und helfenden Händen: Awo-Vorstand, Freunde und Erzieher haben zwei Bauwagen des Lämmerspieler Waldkindergartens an einem neuen Ort platziert.
Mit 16 PS und helfenden Händen: Awo-Vorstand, Freunde und Erzieher haben zwei Bauwagen des Lämmerspieler Waldkindergartens an einem neuen Ort platziert. © peba

16 PS und ein Dutzend helfende Hände haben vor Kurzem versucht, zwei Bauwagen auf der Fläche des Lämmerspieler Awo-Waldkindergartens an einen günstigeren Ort zu bugsieren. Den 1958 gebauten Traktor des baden-württembergischen Traditionsherstellers Fahr lenkte der zertifizierte Landschaftsobstbauer Michael Keller, während die helfenden Hände dem Vorstand der Awo Obertshausen, Freunden und Erziehern gehörten.

Mühlheim - Allerdings erschwerten Regenfälle in den Vortagen und einsetzender Schneefall bei Plusgraden das Vorhaben auf dem von der Awo gepachteten Gelände an der verlängerten Schubertstraße gehörig, berichtet Rudolf Schulz, Geschäftsführer der Awo Obertshausen. Um den aufgeweichten Boden nicht zu sehr in Mitleidenschaft zu ziehen, ersetzte Keller die betagte, aber rüstige Zugmaschine durch ein modernes Pendant mit vierfacher Leistung und deutlich breiteren Reifen, um das Erdreich zu schonen.„Durch eine neue Auflage der Unteren Naturschutzbehörde mussten wir beide Bauwagen versetzen“, informierte Schulz. Allerdings hatte der zweite Wagen nur eine befristete Genehmigung bis Ende des vergangenen Jahres.

Gleichzeitig hob Schulz die Bedeutung eines zweiten Bauwagens zur Unterbringung einer größeren Anzahl von Tischen und Bänken sowie von altersgerechtem pädagogischen Material hervor und sieht sich darin einig mit der Kita-Aufsicht des Kreises Offenbach, die für ein Bauwagen-Tandem votiert hatte. Ein Wagen sollte für das Material und ein zweiter für den kurzfristigen Aufenthalt der Kinder vorgehalten werden.

Gleichzeitig betonte Schulz, dass er den Gesprächen mit den zuständigen Stellen des Kreises Offenbach zuversichtlich entgegensehe, in denen die endgültige Aufstellgenehmigung des zweiten Wagens erreicht werden soll. „Immerhin geht es um nichts weniger als unsere Kinder und damit um unsere Zukunft“, ergänzte Silvia Acemi, die Vorsitzende des Awo-Ortsvereins.

„Die durch den Umzug der Bauwagen entstandenen Furchen werden wieder gefüllt und der Platz nicht zuletzt durch das Einsäen neuen Rasens rekultiviert“, versicherte Schulz.

Täglich sind die Kinder der wilden Rehkids unter Leitung von Christiane Liebhardt und Jan Duttine von montags bis freitags von 8 Uhr bis 14 Uhr draußen unterwegs und erleben den Wechsel der Jahreszeiten. „Durch das tägliche Leben in der Natur wachsen die Achtsamkeit, Wertschätzung und Liebe gegenüber der Natur und allen Lebewesen“, sagte Erzieherin Hanna Gleisberg, die die Fachbereichsleitung unterstützt. ron

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