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Alexander Krey eröffnet Wahlkampf in Mühlheim: Zwölf Punkte zum Erfolg

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Von: Jan Lucas Frenger

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Auftakt zum Wahlkampf: Bürgermeisterkandidat Dr. Alexander Krey stellt interessierten Mühlenstädtern in der Willy-Brandt-Halle sein Programm für die nahenden Wahlen im März vor.
Auftakt zum Wahlkampf: Bürgermeisterkandidat Dr. Alexander Krey stellt interessierten Mühlenstädtern in der Willy-Brandt-Halle sein Programm für die nahenden Wahlen im März vor. © prochnow

Bürgermeisterkandidat Alexander Krey hat in der Willy-Brandt-Halle zum Auftakt seines Wahlkampfs sein Sofortprogramm präsentiert.

Mühlheim – „Mit mir wird es nicht einfach so weitergehen wie bisher.“ Mit diesen Worten hat Bürgermeisterkandidat Dr. Alexander Krey (CDU) am Dienstagabend im Foyer der Willy-Brandt-Halle vor etwa 50 Anwesenden, darunter auch viele Parteifreunde und Anhänger der Allianz, seinen Wahlkampf eröffnet. Bei der Abstimmung im März geht der amtierende Erste Stadtrat für die Allianz für Mühlheim – bestehend aus CDU, FDP, Bündnis 90 / Die Grünen und Bürger für Mühlheim – ins Rennen.

Dieser Zusammenschluss stellt für die Stadt ein Novum dar, wie Krey betont: „Dass sich vier Parteien auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen, ist bisher einmalig.“ Der Tansania-Allianz geht es dabei in erster Linie darum, einen wie sie findet, bitter nötigen Politikwechsel in der Mühlenstadt einzuläuten.

Laut Krey ist es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Zerwürfnissen mit der aktuellen Regierung gekommen, wobei die Rathausspitze mehr als einmal Beschlüsse der Stadtverordneten ignoriert habe. „Wir müssen stets ein gutes und respektvolles Miteinander pflegen und gemeinsam für das Wohl der Stadt kämpfen – auch wenn wir mal nicht einer Meinung sind“, fordert der Christdemokrat. Doch genau diese Grundlage habe zuletzt gefehlt – die Abstimmung am 12. März bezeichnet Krey, der selbst Teil der Rathausspitze ist, daher als „Entscheidungswahl“ für die weitere Zukunft der Stadt.

Mithilfe eines Zwölf-Punkte-Sofortprogramms möchte er Mühlheim sowohl in sozialer, als auch in wirtschaftlicher Hinsicht zu neuem Glanz verhelfen. „Für eine Kommune unserer Größe fallen unsere Gewerbesteuereinnahmen deutlich zu niedrig aus, daran müssen wir dringend etwas ändern“, gibt der 40-Jährige zu bedenken. Seine Lösung: Aktives Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung. „Wir müssen jetzt ein Konzept dafür schaffen, wie wir uns künftig entwickeln wollen“, sagt der Kandidat der Allianz unter Beifall und springt direkt zum nächsten Punkt: solide Finanzen.

Hier übt Krey erneut Kritik an der Rathausspitze: „Wir haben in den letzten Jahren hart um die Haushalte gerrungen, und es ist immer wieder daran gescheitert, dass Beschlüsse nicht umgesetzt und uns von der Kämmerei lieblose Entwürfe vorgesetzt wurden.“ Das soll sich in Zukunft ändern, laut Krey muss es selbstverständlich sein, einen ausgeglichenen Hauhalt vorzuweisen – auch ohne massive Steuererhöhungen.

Und obwohl der Fokus auf der wirtschaftlichen und finanziellen Sanierung der Stadt liegt, soll der Klimaschutz keinesfalls zu kurz kommen. Dafür benötige das Rathaus vor allem eine klare Verantwortlichkeit in Form einer neuen Stelle, wie der Erste Stadtrat anmerkt. „Wir brauchen jemanden, der ein zukunftsfähiges Konzept erstellt und sich darum kümmert, an welchen Stellen wir etwas für den Klimaschutz tun können.“

Gleich zwei neue Planstellen möchte Krey auch der Ordnungspolizei spendieren. Umfragen hätten gezeigt, dass sich viele Bürger umfassendere Kontrollen wünschten. „Mühlheim ist zwar schon sicher, aber ich will, dass es auch so bleibt“, stellt er klar. Generell sei es ihm wichtig, die Anliegen der Bürger ernst zu nehmen, weshalb er sich für eine aktive Beteiligung der Mühlenstädter einsetzen möchte. „Dafür müssen wir alle Fakten offen auf den Tisch legen – nur so können wir in einen offenen Diskussionsprozess kommen“, ist sich Krey sicher.

So soll es in Zukunft auch bei der Stadtentwicklung laufen. Hier sieht der Christdemokrat die Notwendigkeit für ein „echtes Entwicklungskonzept“. Dieses könne jedoch nur dann aufgestellt werden, wenn sich Bürger und Politik gemeinsam Gedanken über Themen wie etwa den Ausbau der Kinderbetreuung machten.

Denn insbesondere im Bereich der Krippenplätze sieht der 40-Jährige Handlungsbedarf. Seinem Programm zufolge möchte er unter anderem bei der Planung eines Schulbetreuungsgebäudes in Dietesheim aufs Gaspedal drücken. Von der Familienförderung sollen dann auch ältere Bürger profitieren. „Es gibt Bauprojekte, bei denen die Krippe mit einer Altenwohnanlage kombiniert wird“, sagt Krey und ergänzt: „Ich bin für einen Aufbruch und dafür, dass sich endlich etwas ändert.“ (Jan Lucas Frenger)

Weitere Infos

Alle Punkte des Wahlprogramms finden Interessenten unter alexander-krey.de.

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