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Volle Schultüten und ganz viele Erwartungen

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Gespannte Gesichter gab es in den vorderen Reihen bei der Einschulung in der John.-F-Kennedy-Schule. -
Gespannte Gesichter gab es in den vorderen Reihen bei der Einschulung in der John.-F-Kennedy-Schule. © Th. Meier

Münster/Eppertshausen - Über 200 Abc-Schützen machten sich gestern in Münster, Altheim und Eppertshausen auf ihren ersten echten Schulweg. Dies zumeist gefolgt von einer Traube familiären Anhangs und mit einer großen Schultüte im Arm. Von Thomas Meier

Die war gestern ja auch viel wichtiger als der Ranzen, der noch über Jahre steter Begleiter sein wird. Die Trends bei den Schultüten: Buben kommen eher sportlich daher mit Rennwagen- oder Kickerapplikationen, Mädchen lieben nach wie vor Pink- und Lilatöne. In Altheim indes galt in diesem Jahr ganz klar: Lilien schlagen Lillifee. Vor allem die Jungs schmückten sich zur Einschulung mit ihren großen, lokalen Fußball-Vorbildern aus der Heinerstadt.

Wie immer wurden die Newcomer von den „alten Hasen“ in Empfang genommen. So war es in der Regenbogenschule, der mit knapp 270 Schülern kleinsten Grundschule im Beritt. 20 Erstklässler galt es dort zu begrüßen. Und unter Regie von Schulleiterin Helga Blitz klappte das auch bestens. Nach einführenden Worten raunten die Zweit- bis Viertklässler durchs volle Foyer: „Und was kommt jetzt? Noch eine Rede?“, um aber gleich die gesungene Antwort zu geben: „Nein, ein Lied.“

In viel größerem Rahmen sollten die 57 Erstklässler der Stephan-Gruber-Schule in Eppertshausens Bürgerhalle willkommen geheißen werden. Schulleiterin Marion Lehr war hier die Zirkusdirektorin, doch hatte sie den großen Saal schnell im Griff, unterstützt von den Viertklässlern, die von der Bühne her mit dem berühmten Pst-Fingerzeig schnell für Aufmerksamkeit sorgten. In eine der drei neuen ersten Klassen wird auch Johann Lehr gehen, der gestern seine Mama mal aus einer anderen Warte kennenlernte.

Die Schultüte im Arm und das Geschehen zur Einschulung der Stephan-Gruber-Schule fest im Blick in Eppertshausens Bürgerhalle.
Die Schultüte im Arm und das Geschehen zur Einschulung der Stephan-Gruber-Schule fest im Blick in Eppertshausens Bürgerhalle. © Th. Meier

Eppertshausens Bürgermeister Carsten Helfmann hatte sich in der Gruber-Schule, die derzeit 215 Schüler besuchen, zunächst unter die Fotografen, dann unter die Gratulanten gemischt. Und er besuchte traditionell auch die zweite Lehranstalt am Ort, in die Erstklässler eingeschult werden sollten. In der Mira-Lobe-Schule des Landkreises Darmstadt-Dieburg, mit ihrem Förderschwerpunkt Sprachheilförderung, finden sich jetzt 36 neue ABC-Schützen ein, die aus 18 verschiedenen Orten des Kreises nach Eppertshausen kommen. 14 Kinder gehen in zwei Vorklassen und 22 Kinder in zwei erste Klassen. Sie wurden begrüßt von Schulleiterin Jutta Meier und ihren Drachenkindern, die freilich keinen Rauch spuckten, sondern die neuen Kinder freudig willkommen hießen.

Mit 111 Erst- und 17 Vorklässlern, die in sechs Klassen untergebracht werden, hatten es die übrigen 453 Pennäler der John-F.-Kennedy-Schule in Münster bei ihrer bunten Begrüßungsfeier in der Turnhalle zu tun. Da wurde die Schulhymne intoniert, ein szenisches Spiel gezeigt und von Rektorin Nicole Sabais ein wenig über die Grundschule berichtet. Alle Erstklass-Kinder durften nach den Feierlichkeiten dann endlich erstmals in ihren Klassenraum gehen. Für die Eltern war in einigen Schulen ein kleiner Empfang vorbereitet worden. Mehr zum Thema Einschulung finden Sie auf unserer Themenseite.

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