1. Startseite
  2. Region
  3. Neu-Isenburg

Ein großer Kümmerer in Neu-Isenburg

Erstellt:

Von: Holger Klemm

Kommentare

Auf eine einzigartige Karriere kann Bürgermeister Herbert Hunkel zurückschauen. Am 1. April 1961 fing er im Rathaus an. Zu seinem Dienstjubiläum im vergangenen Jahr bekam er unter anderem vom Ministerpräsidenten einen Hessenlöwen. archiv
Auf eine einzigartige Karriere kann Bürgermeister Herbert Hunkel zurückschauen. Am 1. April 1961 fing er im Rathaus an. Zu seinem Dienstjubiläum im vergangenen Jahr bekam er unter anderem vom Ministerpräsidenten einen Hessenlöwen. archiv © postl

Angesichts seiner besonderen Verdienste wird der scheidende Bürgermeister Herbert Hunkel mit dem Ehrenbürgerrecht der Stadt Neu-Isenburg ausgezeichnet. In einem Schreiben teilte die Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner gestern mit, dass sich auf Antrag des Ältestenrats alle parlamentarischen Kräfte dieser Stadt einig sind, Hunkel diese Würdigung zuteilwerden zu lassen.

Neu-Isenburg - Mit dem Ende seiner Amtszeit Anfang April geht eine Ära zu Ende. „Miteinander reden, miteinander leben und miteinander etwas für diese Stadt tun“, das sei für ihn mit das Wichtigste, so Bürgermeister Herbert Hunkel bei seiner letzten Amtseinführung im Jahr 2016. „So und genau in dieser Art und Weise hat er nunmehr über 60 Jahre lang das städtische Gemeinwesen maßgeblich geprägt“, führt Wagner aus und geht auf seinen Werdegang im Rathaus ein. Angefangen als Lehrling in den 60er Jahren, dann als Hauptamtsleiter, als Erster Stadtrat und zuletzt in der Spitzenfunktion Bürgermeister habe er eine Vielzahl von Aufgaben übernommen, Projekte umgesetzt, Leitung und Verantwortung an- und wahrgenommen. Sehr vieles in „seiner Stadt Neu-Isenburg“ trage seine Handschrift.

Dabei endete das Wirken und Handeln von ihm aber keinesfalls an der Stadtgrenze, auch in überregionalen Gremien und Projekten habe er sich einen Namen gemacht. „Daneben fand er immer Zeit zum Zuhören, für ehrenamtliche Tätigkeiten und für den Einsatz zum Erhalt des historischen Erbes der Hugenottenstadt. Er ist unser größter Kümmerer und Botschafter in und für die Stadt Neu-Isenburg“, so Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner.

Nach der städtischen Ehrenordnung wird das Ehrenbürgerrecht als höchste Auszeichnung, die die Stadt Neu-Isenburg für die Verdienste um die Allgemeinheit vergibt, bei einer Festsitzung der Stadtverordnetenversammlung verliehen. Sie würdigt die zu ehrende Persönlichkeit in besonderem Maße.

Die Verleihung ist bei seiner Verabschiedung im Rahmen einer öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Dienstag, 5. April, um 19 Uhr in der Hugenottenhalle vorgesehen. Gleichzeitig wird in dieser Sitzung der Nachfolger Dirk Gene Hagelstein in das Amt des Bürgermeisters eingeführt.

Pandemiebedingt steht nur eine sehr begrenzte Anzahl an Plätzen für Gäste in der Hugenottenhalle zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger, die teilnehmen möchten, werden daher gebeten, sich verbindlich beim Büro der Stadtverordnetenversammlung anzumelden, per E-Mail unter buero.stvv@stadt-neu-isenburg.de oder unter z 06102 241-773. Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist möglich ab Mittwoch, 16. März.

Soweit das Kontingent es zulässt, werden Einlasskarten verschickt, die zur Veranstaltung mitzubringen sind. Bei der Veranstaltung gilt die 2G-Plus-Regel.

Von Holger Klemm

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion