1. Startseite
  2. Region
  3. Neu-Isenburg

Erfolgserlebnisse für neue Roboter-AG

Erstellt:

Kommentare

Gemeinsam planen, tüfteln, testen: Die Schüler des Teams „Cyberbrick“ des Neu-Isenburger Gymnasiums zeigen bei der First Lego League Challenge in Kronberg ihr Können mit selbst programmierten Lego-Robotern.
Gemeinsam planen, tüfteln, testen: Die Schüler des Teams „Cyberbrick“ des Neu-Isenburger Gymnasiums zeigen bei der First Lego League Challenge in Kronberg ihr Können mit selbst programmierten Lego-Robotern. © -Goetheschule

Mit Beginn des Schuljahres startete eine Roboter-AG mit Schülerinnen und Schülern der achten und neunten Klassen an der Goetheschule in Neu-Isenburg. Unter Leitung der Lehrkräfte Tim Rentzsch und Johanna Junges lernen diese, Roboter zu bauen, zu steuern, zu modifizieren und sie Aufgaben bewältigen zu lassen. Bei einem Wettbewerb gibt es gleich erste Erfolge.

Neu-Isenburg - „Es werden Kenntnisse aus der Technik und Informatik vermittelt und auch Forschungsfragen gibt es zu bearbeiten“, beschreibt Tim Tentzsch, der AG-Initiator. Die Materialien kommen aus dem Förderprogramm „Löwenstark“ der hessischen Landesregierung als auch aus dem Programm KAT.education.

Wettkampfatmosphäre, große Begeisterung und Spannung herrschen bei der First Lego League Challenge in Kronberg, dem Regionalwettbewerb für Gruppen aus 16 Schulen, die sich mit programmierbaren Robotern auseinandersetzen. Auf einem mehrere Tische großen Spielfeld sollen die möglichst geschickt programmierten Roboter Hindernisse überwinden und Aufgaben lösen, wie das Einsammeln oder Wegräumen von Gegenständen, und das alles innerhalb einer vorgegebenen Zeit.

Gespannt blicken die Jugendlichen des Neu-Isenburger Teams „Cyberbrick“ auf ihr kleines Gefährt. Es ist zusammengebaut aus einer Mischung aus Lego-Bauklötzchen, wie man sie aus Kinderzimmern kennt, und modernen Computerteilen und Prozesssteuerungen. Auf ein Signal hin setzt es sich in Bewegung, steuert auf ein Hindernis zu, umrundet dies. Dann steuert der Roboter gezielt auf eine weiteres Teil zu, packt es mit seinem Greifarm und legt es in einem Sammelbereich ab. Beifall kommt auf und die Freude ist groß. „Toll, gemacht“, loben Tim Rentzsch und Johanna Junges. Am Ende qualifizieren sich Vitus Kanders, Michael Fleischmann, Melvin Arning-Erb, David Zahn und Arzelah Noory (8d) für das Viertelfinale. „Das war für alle ein schöner und ermutigender Erfolg, gerade in Anbetracht der erstmaligen Teilnahme“, so Junges.

Einen anderen, auf Energiespeicherung ausgerichteten Ansatz, präsentiert das zweite Team des Gymnasiums mit dem Namen „Goethes Entwurf“. Im Rahmen ihres Forschungsprojekts zur nachhaltigen Energiespeicherung hat es ein eigenwilliges Verfahren präsentiert. Aus einer Fotovoltaikanlage wird Energie entnommen, um schwere Gewichte – etwa Betonklötze – an hohen Hauswänden hochzuziehen. Wenn keine Energie mehr aus der Anlage gewonnen, aber dennoch gebraucht wird, werden durch das Herablassen der Gewichte Energiegeneratoren angetrieben und so Strom erzeugt. „Das ist noch eine etwas verwegene Idee, aber durchaus zukunftsfähig“, betont Rentzsch. Felix Brune, Emir Inan, Frederik Ortwein, Natalia Schröder (9a), Marie Braun, Paula Soff (8e) und Lysander Hartig (8d) freuen sich bei der Siegerehrung der von der Firma accenture organisierten Veranstaltung über den Sonderpreis der Jury.

Die Erlebnisse am Wettbewerbstag wirken so positiv nach, dass alle auf jeden Fall im kommen Jahr wiederkommen möchten. Schulleiter Ralph Hartung freut sich nicht nur über den tollen Erfolg der AG, sondern auch über ein weiteres Angebot. „Neben unserem Engagement bei ‘Jugend forscht’ haben wir nun noch eine Erweiterung im zukunftsträchtigen Technikbereich, das bereichert unser Angebot an interessierte Schülerinnen und Schüler mit neuen Perspektiven.“  lfp

Für ein Erinnerungsfoto haben sich die Mitglieder der Roboter-AG der Goetheschule in Kronberg aufgestellt.
Für ein Erinnerungsfoto haben sich die Mitglieder der Roboter-AG der Goetheschule in Kronberg aufgestellt. © -Goetheschule

Auch interessant

Kommentare