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Keine ruhigen Feiertage für die Neu-Isenburger Brandschützer

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Ein Küchenbrand in einer Wohnung in der Friedhofstraße war nur einer von diversen Einsätzen, die die Isenburger Feuerwehr in den vergangenen Tagen auf Trab hielten.
Ein Küchenbrand in einer Wohnung in der Friedhofstraße war nur einer von diversen Einsätzen, die die Isenburger Feuerwehr in den vergangenen Tagen auf Trab hielten. © ffni

Viel Arbeit für die Neu-Isenburger Feuerwehr in den vergangenen Tagen: In der Nacht zum gestrigen Montag wurden die Brandschützer gegen 2.20 Uhr zu einem Feuer in einer Wohnung in einem Hochhaus im Westend gerufen. Als die ersten Einsatzkräfte um 2.27 Uhr dort eintrafen, war eine deutliche Rauchentwicklung aus einem Fenster im vierten Stock zu sehen.

Neu-Isenburg - Bereits anwesende Kräfte der Polizei und eines Rettungswagens evakuierten das Gebäude, sodass sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr zunächst auf die Bekämpfung des Brandes konzentrieren konnten.

Das Feuer in der Küche konnte von zwei Einsatzkräften unter Atemschutz mit einem C-Rohr schnell gelöscht werden. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung standen noch Belüftungsmaßnahmen über längere Zeit an. Die Feuerwehr war gut zwei Stunden vor Ort, eingesetzt waren 37 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit neun Fahrzeugen.

Die rund 50 aus dem Haus evakuierten Personen wurden durch die zahlreichen Helfer des Rettungsdienstes sowie die Einsatzkräfte eines Betreuungszuges vor Ort betreut. Mehrere Personen wurden nach dem Einatmen von Brandrauch auf eine Gefährdung hin untersucht, insgesamt vier Personen mussten zur weiteren Kontrolle in ein Krankenhaus.

Bereits am Donnerstag hatte es einen Küchenbrand in einer Wohnung in der Friedhofstraße gegeben. Dort war am späten Nachmittag ebenfalls eine enorme Rauchentwicklung aus einem Fenster im zweiten Stock des Mehrfamilienhauses feststellbar. Auch dort waren zwei Einsatzkräfte unter Atemschutz im Einsatz, die den Brand zügig löschen konnten. „Glücklicherweise gab es bei diesem Einsatz keine Verletzten, ein nicht unerhebliches Verkehrschaos auf der Frankfurter Straße ließ sich aber nicht vermeiden“, berichtet die Wehr.

Auch die Weihnachtsfeiertage verliefen nicht ganz so ruhig für die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Isenburg. So mussten zweimal verschlossene Wohnungen geöffnet werden, um dem Rettungsdienst den Zugang zu den Wohnungen zu ermöglichen, da dort verletzte beziehungsweise akut erkrankte Personen behandelt werden mussten.

Bei einem weiteren Einsatz ging es um die Beseitigung der Folgen eines Wasserrohrbruches. Am Mittag des zweiten Weihnachtsfeiertages wurde die Feuerwehr dann zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei einer laufenden Reanimation angefordert.

Eine Serie von Brandmeldungen, die in dem oben beschriebenen Feuer endete, begann bereits am Abend des 26. Dezember um kurz nach 23 Uhr. Gemeldet wurde ein Brandgeruch in einem Fahrstuhl eines Wohnhochhauses. Vor Ort wurde ein leichter Schmorgeruch festgestellt – da aber eine Ursache nicht feststellbar war, wurde der Aufzug bis zur Klärung einer Wartungsfirma sicherheitshalber stillgelegt.

Noch während die Einsatzkräfte die Erkundung bei diesem Einsatz vornahmen, kam die Meldung zur Auslösung eines Heimrauchmelders. Sofort wurden Einheiten zu der neuen Einsatzstelle umdirigiert. Bei dem Alarm handelte es sich jedoch nur um eine Störung in der Heizungsanlage. Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich.

Mit dem Brand in dem Hochhaus im Westend in der Nacht zum Montag verbuchte die Freiwillige Feuerwehr Neu-Isenburg ihren 656. Einsatz in diesem Jahr.  hok

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