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Aldi-Markt wird abgerissen: Supermarkt-Riese hat neue Pläne

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Von: Barbara Hoven

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Letzter Verkaufstag im alten Aldi ist der Samstag, 19. Februar. Dann folgen Abriss und Neubau. Die große Neueröffnung ist noch für dieses Jahr vorgesehen.
Letzter Verkaufstag im alten Aldi ist der Samstag, 19. Februar. Dann folgen Abriss und Neubau. Die große Neueröffnung ist noch für dieses Jahr vorgesehen. © postl

Es gibt Neuigkeiten in Sachen Nahversorgung in Neu-Isenburg: Der einzige Aldi-Markt der Stadt in der Rathenaustraße wird bald – und vorübergehend – seine Pforten dicht machen.

Neu-Isenburg - Es gibt Neuigkeiten in Sachen Nahversorgung in Neu-Isenburg: Der einzige Aldi-Markt der Stadt in der Rathenaustraße wird bald – und vorübergehend – seine Pforten dicht machen. Der Supermarkt wird abgerissen und durch einen größeren Neubau ersetzt, der dann im Spätherbst mit modernisiertem Konzept eröffnet werden soll. Das hat Bürgermeister Herbert Hunkel nun vom Konzern erfahren und in der Magistratspressekonferenz mitgeteilt.

Aldi Süd plant laut einer Mitteilung des Unternehmens, die Filiale in der Rathenaustraße „zum Zwecke der Modernisierung und Vergrößerung neu zu errichten“. Dies bedinge eine vorübergehende Schließung. Der letzte Verkaufstag ist der Samstag, 19. Februar. Die Abrissarbeiten beginnen am 28. Februar.

Neu-Isenburg: Neueröffnung des Aldi-Markts „vorraussichtlich im November“

Die Neueröffnung des neuen Marktes am altbekannten Standort sei „voraussichtlich noch im November diesen Jahres“ angepeilt. Der Neubau werde größer (1200 statt wie bislang 1050 Quadratmeter), klimafreundlicher und „von der Philosophie her ganz neu“, hat der Rathauschef erfahren.

Die 1998 eröffnete Filiale entspreche nicht mehr den heutigen Standards, teilt das Unternehmen mit. Dies gelte sowohl für die Gestaltung als auch für ihre technische Ausstattung. Durch den Neubau werde sich das grundlegend ändern. Diesen stattet Aldi Süd nach eigenen Angaben „mit zeitgemäßer, energiesparender Technik“ aus: Die Filiale werde „in einem sehr guten energetischen Standard errichtet, analog KW 55, und durch Wärmepumpen beheizt. Auf fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas wird verzichtet.“ Die Filiale verfüge über eine moderne Fotovoltaikanlage, deren Strom weitestgehend zur Selbstversorgung diene. Die Kühltechnik werde modernisiert und umweltschonend mit CO2 als Kühlmittel betrieben.

Aldi-Markt in Neu-Isenburg: Zwei Schnellladestationen sollen gebaut werden

Die bestehende Elektro-Ladestation auf dem Parkplatz soll durch zwei Schnellladestationen ersetzt werden, die weiterhin Energie aus der eigenen PV-Anlage verwendet. „Diese Schnellladestationen ermöglichen eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern nach etwa 30 Minuten Ladezeit“, teilt Aldi mit. Das neue Design der Filiale lege den Fokus deutlicher auf die Frische der Lebensmittel: Schon am Eingang erwarte die Kunden in Neu-Isenburg künftig eine reiche Auswahl an teils gekühltem Obst und Gemüse sowie Frischfleisch und Fisch.

Einen weiteren Akzent setze das Angebot „Meine Backwelt“. Mitarbeiter werden die Backwaren mehrmals täglich ofenfrisch in der Filiale zubereiten. Ergänzend dazu werde die lokale Bäckerei Café Ernst den Standort weiterhin täglich mit frischen Backwaren beliefern. Prominent hervorgehoben werden soll künftig auch das regionale Sortiment sowie zahlreiche Bio-Produkte.

Die Mitarbeiter werden laut Aldi während der Schließung auf umliegende Filialen verteilt. „Darüber hinaus entstehen mit der neuen Filiale vor Ort zusätzliche Arbeitsplätze“, heißt es weiter. (hov)

Bei Aldi ist im Januar 2022 ein neuer Service gestartet. Eine andere Supermarktkette will sein Logistikzentrum in Neu-Isenburg erweitern.

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