Neu-Isenburger Geschichte dem Nachwuchs näher bringen

Die Gründung 1699 durch Glaubensflüchtlinge aus Frankreich, die Entstehung der Frankfurter Würstchen, der Astronaut Thomas Reiter und die Entwicklung der Luftschifffahrt – das sind nur einige Besonderheiten der Geschichte von Neu-Isenburg und Zeppelinheim. Und das ist längst nicht alles.
Neu-Isenburg - Darüber erfahren Besucherinnen und Besucher mehr in den beiden städtischen Museen im Haus zum Löwen und in Zeppelinheim mit ihren attraktiven Dauer- und Sonderausstellungen. Nachdem der Betrieb in beiden Einrichtungen bereits vor einiger Zeit wieder aufgenommen werden konnte, folgen nun auch die museumspädagogischen Angebote für die Schulen.
Los geht es ab Montag, 13. Juni. Und das Team um Leiter Christian Kunz bringt dem Nachwuchs die Bedeutung der Geschichte auf lebendige Art und Weise näher. Die Stichworte lauten da Anfassen, Experimentieren und Spielen. So erfahren die Mädchen und Jungen unter anderem, warum die Hugenotten Frankreich verlassen mussten, warum Johann Philipp von Isenburg und Büdingen die Hugenotten aufnahm, wie und wann sich das Dorf zur Stadt entwickelte und was es damals für typische Handwerke gab.
Dazu führen erfahrene Museumspädagogen Kinder ab der dritten Klassen durch die Räume. Die Angebote werden durch interaktive handlungsorientierte Elemente wie etwa Schreiben mit Feder und Tinte, Waschen wie vor 150 Jahren oder einer Zukunftswerkstatt ergänzt und dauern etwa eineinhalb bis zwei Stunden. Für die Jahrgangsstufen eins und zwei gibt es ab September im Stadtmuseum Haus zum Löwen wieder den beliebten Apfelworkshop. Im Zeppelin-Museum geht es ganz um die letzten großen „Riesen der Lüfte“, das Reisen an Bord der Zeppeline und die Arbeit der Luftschiffer. Aber auch die Entwicklung des Rhein-Main-Flughafens und der wichtige Beitrag der Luftschiffe und der Siedlung Zeppelinheim kann entdeckt werden. Die Führung dauert inklusive eines Films zur Geschichte der Luftschifffahrt eineinhalb Stunden.
Für Neu-Isenburger Schulen sind die Angebote der beiden städtischen Museen frei. Auch weitere Spezialführungen zu den Sonderausstellungen oder Workshops für andere Jahrgangsstufen können auf Anfrage organisiert werden. Nähere Infos gibt es bei Christian Kunz, Tel. 06102 5609194, E-Mail an christian.kunz@stadt-neu-isenburg.de. hok