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Neu-Isenburger Lions Club hofft auf weitere Unterstützung

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Katharina und Sabine Wagenknecht erklären bei der Charity-Veranstaltung des Lions Clubs in der Hugenottenhalle die Praxis des Quest-Programms.
Katharina und Sabine Wagenknecht erklären bei der Charity-Veranstaltung des Lions Clubs in der Hugenottenhalle die Praxis des Quest-Programms. © Postl

Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr präsentierte der Neu-Isenburger Lions Club am Freitagabend erneut eine Digitale Charity-Veranstaltung in der Hugenottenhalle. Mit dem Erlös soll vor allem das neue Projekt Lions Quest gefördert werden.

Neu-Isenburg - Die Schule legt den Grundstein für das spätere Leben – nicht nur in der Wissensvermittlung. Dort wird „Gemeinschaft“ gelebt. Soziale Kompetenzen werden herausgebildet und gefestigt. Da setzt das Programm Lions Quest an. Doch die Ausbildung entsprechender Multiplikatoren – insbesondere Pädagoginnen und Pädagogen an weiterführenden Schulen – ist mit dem Einsatz von finanziellen Mitteln verbunden.

Im Rahmen einer ersten Kooperation des Lions Clubs Neu-Isenburg kam die Goetheschule in den Genuss von Lions Quest. Diese Kooperation soll nun weitergehen, zudem soll die Brüder-Grimm-Schule mit einbezogen werden. Mit seinen Charity-Veranstaltungen versucht der Club, Sponsoren und Spender zu gewinnen, was in Zeiten von Corona schwieriger geworden ist. So setzt man auf virtuelle Veranstaltungen. „Der Erfolg im vergangenen Jahr von rund 7 000 Euro hat uns zu einer Wiederholung ermutigt, da uns Corona immer noch entsprechende Einschränkungen auferlegt“, erklärt Lions-Präsident Peter Großjohann.

Mit einer „Hybrid-Version“, also einer live gestreamten Präsenzveranstaltung mit wenigen Gästen, geht am Freitagabend die zweite Digitale Charity-Veranstaltung in der Hugenottenhalle über die Bühne. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Herbert Hunkel übernommen. Durch den Abend führt Thorsten Wszolek, der mit seiner Mundart perfekt mit dem Duo Tilman Birr und Elis Bihn harmoniert, die weltbekannte Hits „uff hessisch“ perfekt interpretieren. Abgerundet wird das Programm durch Fachinformationen von Michael Stritter, dem Lions-Beauftragten für das Quest-Programm, sowie einem Gespräch mit Pädagoginnen und Pädagogen. Natürlich dürfen für das Publikum vor Ort hessische Spezialitäten mit Worscht und Weck nicht fehlen. Wszolek teilt zudem mit, dass der Erlös des Verkaufs der Aufzeichnung seines Neujahrskonzerts 2021 dem Lions Club zugutekomme.

„Gerade in Einstellungsgesprächen mit jungen Leuten merken wir, wie wichtig soziale Kompetenz ist“, berichtet Herbert Hunkel. Fachlich könne man ein Leben lang lernen, soziale Kompetenz sollte jedoch so früh wie möglich erworben werden. Das Stadtoberhaupt weist darauf hin, dass man mit der Stiftung Jugend und Beruf bereits eine sehr fruchtbare Kooperation mit dem Lions Club habe. „Hier hat sich der Club bereits mit 144 000 Euro an Fördergeldern eingebracht“, betont Hunkel. Beachtlich sei auch die Förderung der Stiftung Altenhilfe mit bisher 655 000 Euro aus verschiedenen Charity-Veranstaltungen des Lions Clubs.

Sarah Stephani, Pädagogin an der Lindenauschule in Hanau, bestätigt die überaus positive Wirkung des Quest-Programms. Ebenfalls erfreulich sind die Erfahrungen von Regina Kuhl an der Goetheschule. „Es ist eine unglaubliche Bereicherung, weil es viele Energien freisetzt. Damit wollen wir den jungen Menschen auch Selbstvertrauen für ihre Zukunft geben“, so Kuhl. Joachim Bremer (Brüder-Grimm-Schule) meint mit Blick auf die Corona-Pandemie. „Ich habe bisher noch nie erlebt, dass mir Schüler gesagt haben, wir kommen wieder gerne in die Schule.“ Er nennt das besondere Sozialkompetenzprogramm an seiner Schule und wünscht sich Lions Quest für die gesamte Förderstufe.

Im abschließenden Song „Neu-Iseborsch“ – zur Melodie „New York, New York“– von Tilman Birr und Elis Bihn stimmen alle bestens gelaunt ein. Nun hofft Lions-Präsident Großjohann, den Erfolg 2021 noch einmal toppen zu können:. „So an die Zehntausender-Marke wollen wir schon kratzen.“

Infos im Internet

digitalcharity.de

Von Leo F. Postl

Auf einen erneut großen Erfolg der Charity-Veranstaltung setzen (linkes Bild von links) Moderator Thorsten Wszolek, Schirmherr Bürgermeister Herbert Hunkel, die Musiker Tilman Birr und Elis Bihn sowie Lions Club-Präsident Peter Großjohann.
Auf einen erneut großen Erfolg der Charity-Veranstaltung setzen (linkes Bild von links) Moderator Thorsten Wszolek, Schirmherr Bürgermeister Herbert Hunkel, die Musiker Tilman Birr und Elis Bihn sowie Lions Club-Präsident Peter Großjohann. © -Postl

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