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Neuer Anlauf fürs Neu-Isenburger Jugendforum

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Von: Holger Klemm

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Die Jugendvertretungen haben es in der Pandemie schwer. Das gilt  auch für Neu-Isenburg. Das Foto stamm aus Groß-Krotzenburg.
Die Jugendvertretungen haben es in der Pandemie schwer. Das gilt auch für Neu-Isenburg. Das Foto stammt aus Groß-Krotzenburg. © Per Bergmann

Unter der Pandemie hat auch die Arbeit des Jugendforums in Neu-Isenburg gelitten. Nun soll es wieder aktiviert und die nächste Wahl des Kernteams vorbereitet werden. Dabei möchte die Stadt auch die Schulen verstärkt mit einbeziehen.

Neu-Isenburg - Auf Anfrage teilte Bürgermeister Herbert Hunkel gestern mit, dass Anfang Dezember mit den Schulen und Schülervertretungen ein Videotermin vereinbart wird, um für die Mitarbeit im Forum zu werben. Vorher bekommen alle Schulen einen entsprechenden Flyer zugeschickt. Unmittelbar danach ist ein persönlicher Brief an alle Neu-Isenburger Jugendlichen zwischen zwölf und 21 Jahren geplant, um sie auf die Vertretung und deren Möglichkeiten aufmerksam zu machen.

Bei einer Präsenzveranstaltung Anfang des kommenden Jahres könnte dann das Kernteam gewählt, die Interessen abgefragt sowie Arbeitsgruppen zu aktuellen und gewünschten Themen gebildet werden. „Damit wollen wir Jugendliche an der Entwicklung ihrer Stadt interessieren und einbinden“, so der Bürgermeister zum geplanten Vorgehen.

Bei der jüngsten Sitzung der Stadtverordneten beschäftigte sich eine Vorlage des Magistrats mit dem Jugendforum und dem weiteren Vorgehen. Nach Rücksprache mit dem Kernteam sei die Wahlzeit im Oktober 2020 um ein Jahr bis Ende 2021 verlängert worden. Im September gab es dann ein Treffen mit Hunkel und dem Kernteam, um sich über die Entwicklungen auszutauschen und die Möglichkeiten zur Ernennung des nächsten Kernteams zu erörtern. Um Jugendliche zu gewinnen, die aktiv im Forum mitwirken wollen, wurde die Einbeziehung der weiterführenden Schulen vorgeschlagen.

Auf Einladung von Hunkel folgte im Oktober eine Videokonferenz mit dem Kernteam sowie den Leitungen der Goethe-, der Brüder-Grimm-, der Friedrich-Fröbel- sowie der Dreieicher Heinrich-Heine-Schule. Alle zeigten eine hohe Bereitschaft, die Ernennung des nächsten Kernteams zu unterstützen und boten die Nutzung der schulinternen Kommunikationsstruktur an.

Es wurde vereinbart, dass zunächst den jeweiligen Schülervertretungen das Konzept und die Arbeit vorgestellt wird. Zeitgleich arbeitet das jetzige Kernteam an Info- und Werbematerial für die Schülerinnen und Schüler. Damit soll insbesondere das Interesse an einer Kandidatur oder zukünftigen Mitarbeit gefördert werden. Das Team ist außerdem derzeit mit der Abfassung eines Berichts über seine Tätigkeiten von 2018 bis 2021 befasst. Ein weiteres Thema ist die Einführung eines Sitzungsgeldes sowie deren Gestaltung.

In den Haushaltsreden der Fraktionen war die Mitwirkung der Jugendlichen ebenfalls ein Thema. FDP-Fraktionschef Thilo Seipel verwies beispielsweise auf die Notwendigkeit eines Jugendtreffs im Osten der Stadt. Maria Sator-Marx (Grüne) betonte, dass beim Jugendforum wieder von vorne angefangen werden müsse. Es sollten, wie auch geplant, alle Jugendlichen angeschrieben und für die Mitarbeit geworben werden. Außerdem gelte es nach dem pandemiebedingten Stillstand, die vielfältigen Angebote für Jugendliche wieder aufleben zu lassen. Auch die Mädchenetage müsse wieder aufgebaut werden.

Von Holger Klemm

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