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Aus Sorge vor Corona: Stadt zieht die Reißleine und sagt die Eisbahn ab

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Von: Barbara Hoven

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Bitteres Corona-Aus: Der bereits aufgestellte Unterbau kann nun wieder weg, die Stadt hat gestern mit allen Beteiligten entschieden, die Eisbahn auf dem Rosenauplatz „Isenburg on Ice 2.0“ sicherheitshalber abzusagen.
Bitteres Corona-Aus: Der bereits aufgestellte Unterbau kann nun wieder weg, die Stadt hat gestern mit allen Beteiligten entschieden, die Eisbahn auf dem Rosenauplatz „Isenburg on Ice 2.0“ sicherheitshalber abzusagen. © jost

Keine guten Nachrichten für Schlittschuhläufer: Die Stadt Neu-Isenburg im Kreis Offenbach sagt die Eisbahn ab. Auch das Weihnachtsdorf geht nicht an den Start.

Neu-Isenburg – Der Aufbau lief schon, doch gestern hat die Stadt Neu-Isenburg die Reißleine gezogen: Die Eisbahn auf dem Rosenauplatz „Isenburg on Ice 2.0“ ist abgesagt. Auch das kleine Weihnachtsdorf vor der Hugenottenhalle, das als Alternative zum bereits vor mehr als einer Woche abgesagten Weihnachtsmarkt im Alten Ort aufgebaut werden sollte, wird es nicht geben.

Grund dafür ist die „sich vehement verschärfende Entwicklung der Corona-Pandemie, insbesondere auch das Auftreten der Omikron-Variante“, heißt es dazu gestern Nachmittag aus dem Rathaus. In Absprache mit allen Beteiligten – im Boot waren unter anderem das Isenburg-Zentrum und die Stadtwerke – habe man gestern Vormittag entschieden, die Eisbahn abzusagen.

Neu-Isenburg im Kreis Offenbach: Eisbahn aus Sorge vor Corona abgesagt

Die Entscheidung sei natürlich nicht leicht gefallen, „aber Sicherheit und Gesundheit gehen vor“, sagt Bürgermeister Herbert Hunkel im Gespräch mit unserer Zeitung. „Im Interesse und in der Verantwortung für die Gesundheit der Kinder und Erwachsenen folgen wir den Experten und dem Appell des Bundespräsidenten, Kontakte zu reduzieren, und haben die Eisbahn sowie das Weihnachtsdorf abgesagt.“ Im Rhein-Main-Gebiet sei die neue, von der WHO als besorgniserregend eingestufte Corona-Virusvariante Omikron bereits nachgewiesen worden. „Wir haben uns dafür entschieden, alle Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und Kontaktmöglichkeiten zu reduzieren“, so Hunkel und Erster Stadtrat Stefan Schmitt unisono.

Schon Mitte November, als die Stadt zwar die Absage des Weihnachtsmarkts, aber auch das geplante Festhalten an der Eisbahn-Offerte vermeldet hatte, hatten Schmitt und Hunkel betont, dass man natürlich das Infektionsgeschehen im Blick behalte. „Wir werden die Situation wöchentlich neu bewerten und gegebenenfalls Sicherheitsmaßnahmen nachschärfen“, hieß es damals aus dem Rathaus. Man könne angesichts der neuen Virusvariante nicht einfach zugucken, sagt Hunkel. „Ich will nicht, dass Neu-Isenburg ein kleines Ischgl wird.“ (Barbara Hoven)

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