Stelldichein der Oldtimer-Fans

Das lassen sich die Oldtimer-Fans nicht entgehen. Die Vorstellung des Films „Manta, Manta – Zwoter Teil“ im Rahmen des „Auto.Kult.Kinos“ sorgt am Samstagabend für ein volles Haus im Autokino Gravenbruch. Unter den 600 alten Fahrzeugen gilt das Hauptaugenmerk natürlich den Mantas. So an die 30 dürften es gewesen sein. Hinzu kommen weitere Opel-Modelle wie Kapitän, Rekord oder Admiral.
Neu-Isenburg - Der Manta hat Kultstatus, nicht zuletzt wegen des ersten Films aus dem Jahr 1991. Nun folgt die Fortsetzung – von und mit Til Schweiger. Und wo könnte man diesen Film besser genießen als in einer privaten Loge – noch besser in einem kuscheligen Fahrzeug – auch wenn es kein Manta ist?
Bevor der starke Beamer den Film auf die riesige Leinwand projiziert, gibt es ein Schaulaufen der schönsten Oldtimer – allen voran freilich der Manta-Modelle. „Wieso stehen die zwei Fremdkörper hier vorne?“, scherzt ein Manta-Besitzer zu den beiden VW-Golf-Eigentümern. „Die Schönsten gehören in die erste Reihe, deshalb sind wir hier“, kontert Sven Nicklaus und lässt die 180 „Pferde“ seinen knallroten Golf 2 GTI 16 V mal richtig „durchschnaufen“. Auch Georgina Leonhard findet in der Reihe der Kult-Autos ihr Lieblingsmodell. „Den würde ich glatt eintauschen“, so die Scirocco-Besitzerin und macht schon mal ein Handy-Foto von ihrem Objekt der Begierde.
Die Organisatoren des „Auto.Kult.Kinos“ sind selbst Fahrer klassischer Automobile – Daniela Doch als Ideengeberins, Jörg Hermann, engagiert im Klassikbereich der Mercedes-Benz IG, und Thomas Kypta mit seiner Werbeagentur etage3. Zum Erfolgsteam gehören auch Heiko Desch, Leiter des Autokinos als Gastgeber, und seine engagierten Mitarbeiter für die Filmbeschaffung und technische Umsetzung vor Ort.
Mit dabei ist auch das Team „Enke“ um Ulrich Kainzinger. Der Unternehmer und Porsche-Liebhaber stellte den Film-Machern aus seinem Fundus den berühmten Rennporsche zur Verfügung, der als Preis des Manta-Rennens ausgelobt wird. „Ich war eine Woche mit dem Film-Team und Stunt-Leuten auf der Rennstrecke Bilser Berg, um das Drehbuch abzuarbeiten“, schildert Kainzinger. Und den vierrädrigen, hochmotorisierten Darsteller hat er mit in das Autokino gebracht, wo er bewundert wird. Vor dem Filmstart gibt es noch eine Preisverleihung für die schönsten Manta-Besitzer. Der erste Preis, ein Modell des berühmten Film-Matas, geht an Jürgen Wolf aus Aschaffenburg. lfp
