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Wichtiger Standortvorteil für Neu-Isenburg durch Gigabitregion

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Von: Holger Klemm

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Der Glasfaserausbau soll auch in Neu-Isenburg weitergehen. Deshalb  tritt die Stadt der Gigabitregion FrankfurtRheinMain bei.
Der Glasfaserausbau soll auch in Neu-Isenburg weitergehen. Deshalb tritt die Stadt der Gigabitregion FrankfurtRheinMain bei © dpa

Hochmoderne, frei zugängliche Glasfaseranschlüsse bis an jedes Unternehmen und nahezu jeden Haushalt sind das erklärte Ziel der Gigabitregion FrankfurtRheinMain. Die Stadt Neu-Isenburg ist nun beigetreten,

Neu-Isenburg - Bereits im Jahr 2011 wurde das Stadtgebiet fast flächendeckend mit Glasfaserkabel eigenfinanziert durch die Deutsche Telekom als FTTH-Pilotstadt versorgt. Damit ist die Stadt Neu-Isenburg weit vorne in der Versorgung. Das soll nun weiter ausgebaut werden.

„Glasfaser gehört die Zukunft!” – so sind die Versprechen der Telekommunikationsunternehmen. So manches Argument dafür liegt direkt auf der Hand, andere ergeben sich erst auf den zweiten Blick. Glasfaser beginnt da, wo Kupfer aufhört und die Leitungslänge ist zumindest innerorts kein entscheidender Faktor mehr.

Der digitale Wandel ist in vollem Gange. Die zunehmende Digitalisierung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenlebens birgt enormes Entwicklungspotenzial. Gerade in Zeiten ständig steigender Datenaufkommen wie beispielsweise durch Homeoffice, Videokonferenzen oder datenintensiver Anwendungen in der Cloud sind schnelle Datenverbindungen von entscheidender Bedeutung. Hier ist die Glasfaser eindeutig im Vorteil, betonen die Befürworter.

Bereits seit vielen Jahren besteht das Rückgrat des Internets aus Glasfaserverbindungen. Anders wären die globalen Datenmengen schon lange nicht mehr zu bewerkstelligen. Inzwischen ist die Glasfaser mit FTTH/B (Fiber to the Home/Building) beim Endkunden angekommen und erlaubt problemlos Geschwindigkeiten von 100 MBit/s, 500 MBit/s ja sogar bis zu 1 000 MBit/s und das ohne technische Kunstgriffe.

Vor diesem Hintergrund stimmte die Stadtverordnetenversammlung dem Beitritt der Stadt zu den Rahmenkooperationsvereinbarungen zwischen der Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH und Deutsche GigaNetz GmbH, Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH sowie Telekom Deutschland GmbH und zudem den festgehaltenen Bedingungen für einen Ausbau zu.

Kai Uebach, Geschäftsführer der Gigabitregion, begrüßt den Beitritt von Neu-Isenburg: „Schnelles Internet betrifft heute nahezu alle Lebensbereiche und ist daher für jede Kommune ein entscheidender Faktor, um sich im Standortwettbewerb behaupten zu können. Nur wenn wir innerhalb der Gigabitregion alle an einem Strang ziehen, können wir die Synergien zum beschleunigten und kostengünstigen Glasfaserausbau optimal nutzen.“ Die Vereinbarungen sollen durch die Schaffung einer einheitlichen Steuerung und Koordinierung der Rahmenprozesse sowie durch Vereinfachung und Standardisierung einen Beitrag zur flächendeckenden Versorgung der Gemeinden in der Region mit einem frei zugänglichen Glasfasernetz bis an jedes Haus und Unternehmen sicherstellen.

Mit dem Beitritt wird die Möglichkeit eines kooperativen Ausbaus vor Ort mit den Telekommunikationsunternehmen eröffnet. Der Stadt entstehen keinerlei Kosten und Nachteile, sie erhält im Gegenteil Unterstützung durch das Expertenteam der Gigabitregion bei künftigen ergänzenden Glasfaserverlegungen im Stadtgebiet.  hok

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