Spendenaktion von Edeka-Kunden für Lädchen im Sozialzentrum

Mehl, Zucker, Salz, Nudeln Fisch, Mais, Marmelade und Schokolade: Mit einheitlich gepackten Tüten überreichte Frank Deckenbach vom Edeka-Markt die ersten Lebensmittel ans „Lädchen“. So heißt die Nachfolge der Oase im neuen Sozialzentrum an der Friedensstraße, wo sich Menschen in Notlagen mit dem Nötigsten versorgen können.
Obertshausen – Kunden des Supermarkts kauften 132 Tüten zu je fünf Euro, die Ehrenamtliche des Lädchens am Samstag abholten. Die Einrichtung wird voraussichtlich an vier Tagen in der Woche öffnen. Die ersten Termine werden durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Servicestelle begleitet, die mit der O-Card Charity Zugangsberechtigungen für bedürftige Bürgerinnen und Bürger ausstellen.
Mehr als 80 Freiwillige engagieren sich im Team des Lädchens, erfahrene und neue Helferinnen und Helfer im Alter von 20 bis über 80 Jahren. Einige packten früher bei der Oase mit an, andere sprechen Türkisch oder Farsi. Für das Abholen der Lebensmittel steht eine Gruppe bereit, die auf Fahrzeuge der Arbeiterwohlfahrt zurückgreifen kann.
Die ersten Öffnungstage sind der 1. und der 5. Dezember jeweils von 10 bis 12 Uhr. Bei Kaffee und Kuchen sind die Kunden auch zum Verweilen eingeladen und können untereinander und mit den Helfenden ins Gespräch kommen.
Das Lädchen ist ein Gemeinschaftsprojekt von Awo, DRK, evangelischer Kirchengemeinde und der katholischen Pfarrei Hausen. Auch Ehrenamtliche der Flüchtlingshilfe und von „Obertshausen hilft!“ sind dabei. (Michael Prochnow)