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Vorsitzender will neue Events in Obertshausen etablieren

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Von: Theresa Ricke

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Jürgen Weber (Dritter von rechts) sieht sich als Vorsitzender des Vereinsrings Obertshausen nicht als alleinige Spitze, sondern setzt auf Teamarbeit mit dem gesamten Vorstand.
Jürgen Weber (Dritter von rechts) sieht sich als Vorsitzender des Vereinsrings Obertshausen nicht als alleinige Spitze, sondern setzt auf Teamarbeit mit dem gesamten Vorstand. © P

Der Vereinsring Obertshausen plant zusammen mit seinen Mitgliedsvereinen für das kommende Jahr viele Feste und Veranstaltungen. Zu den bekannten sollen bald auch neue dazukommen.

Obertshausen – Der Vereinsring Obertshausen hat einen neuen Vorsitzenden: Jürgen Weber hat die Position von Vereinsgründer Luis Galvez übernommen. Der Neue sieht sich nicht in einer herauszuhebenden Position, sondern ist davon überzeugt, dass die kommenden Aufgaben nur im Team mit dem gesamten Vorstand des Vereins zu bewältigen sind.

Die erste Veranstaltung für Weber als Vorsitzender war der Weihnachtsmarkt. „Dabei haben Luis Galvez und der Vorstand geholfen, sodass das wunderbar geklappt hat“, sagt Weber. So soll es in diesem Jahr weitergehen: erfolgreich durch Teamarbeit. Das sei bei einem gut gefüllten Terminkalender wichtig. „Es geht nur im Vorstand und zusammen mit unseren Mitgliedsvereinen.“ Am ersten Septemberwochenende steht die Kerb in Hausen an. Die Kerb in Obertshausen folgt drei Wochen später. Der Weihnachtsmarkt findet am dritten Adventswochenende statt.

Vereinsring Obertshausen: Bierfest und Präsentation der Sportvereine sollen stattfinden

All dies sind Höhepunkte, auf die sich Weber freut. Neben den bestehenden möchte der Vorsitzende aber auch zwei neue Veranstaltungen etablieren. „Wir versuchen, für 2024 ein Bierfest zu organisieren“, kündigt Weber an. Federführend für dieses Projekt ist Webers Stellvertreter Michael Fischer. Weber selbst möchte das Projekt „Die Vereine stellen sich vor“ ausweiten. Für Sportvereine sei es unattraktiv, sich im Bürgerhaus zu präsentieren. Dort gibt es nicht die Möglichkeit, das Sportangebot auszuprobieren. Weber nimmt nun also Kontakt mit TV Hausen, Teutonia Hausen, Turngesellschaft Hausen und Turngemeinde Obertshausen auf, ob Interesse an einer separaten Veranstaltung im Sportzentrum an der Badstraße besteht und wie diese organisiert werden könnte.

Eine Schwierigkeit, mit der sich der Vereinsring immer wieder beschäftigt, ist die Abstimmung der Termine. Bei 55 Mitgliedsvereinen kann es vorkommen, dass Feste am selben Wochenende stattfinden sollen. Die Sommerferien sind dagegen unbeliebt, „aber es ist nicht jeder sechs Wochen lang weg“, sagt Weber. „Wir versuchen, das zu organisieren und Doppelbelegungen zu vermeiden.“

Vorsitzender vom Vereinsring Obertshausen lobt ehrenamtliches Engagement

Wenn der Vereinsring angefragt wird, hilft er anderen Vereinen bei großen Feiern und Jubiläen – mit Equipment und Personal. „Es ist die Aufgabe des Vereinsrings, zu helfen.“ Dieses Angebot müssten die Vereine nur nutzen. „Es gibt Einzelpersonen, die sich in Obertshausen ehrenamtlich sehr engagieren – in Kultur, Sport und Musik. Aber es gibt auch in jedem Verein das Phänomen, dass die meisten Mitglieder ihre Beiträge bezahlen und das war es dann auch“, sagt Weber. Als positive Beispiele für ehrenamtlichen Einsatz hebt er „Das Lädchen“ und die Flüchtlingshilfe hervor, die ohne Ehrenamt nicht laufen würden. Nach Webers Empfinden brauche es eine gewisse Reife und die nötige Zeit, dass sich Menschen dazu entschließen, etwas für die Stadt oder einen Verein zu tun. Derzeit sei das Ehrenamt stark geprägt von Menschen ab 50 Jahren. Webers eigener Antrieb ist schnell auf den Punkt gebracht: „Mir macht’s Spaß!“

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