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Die Awo Obertshausen plant Ranger-Projekt für Ehemalige

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Natur und Kinder liegen ihm am Herzen: Nach seinem Abschied als Erzieher plant Vladimir Konency (hinten, 2. v. r.) gemeinsam mit der Awo Obertshausen ein Ranger-Projekt.
Natur und Kinder liegen ihm am Herzen: Nach seinem Abschied als Erzieher plant Vladimir Konency (hinten, 2. v. r.) gemeinsam mit der Awo Obertshausen ein Ranger-Projekt. © p

Der ehemalige Erzieher im Waldkindergarten der Awo Obertshausen, Vladimir Konecny, arbeitet an einem Nachfolgeangebot für Waldkindergarten-Kinder.

Obertshausen/Klein-Auheim – „In jedem Ende liegt ein neuer Anfang“, wusste schon der spanische Philosoph Miguel de Unamuno zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Nach zweijähriger erzieherischer Tätigkeit bei den Waldkindergärten der Awo Obertshausen wurde der 66-jährige Vladimir Konecny verabschiedet.

„Mit seinem profunden pädagogischen Wissen und seiner herzlichen Art wird Vladimir nicht nur unseren Kindern, sondern auch der ganzen Awo Obertshausen fehlen“, sagte Simon Goß, Mitgeschäftsführer der Wald- und Naturkindergärten der Awo Obertshausen. Doch neue Ziele sind schon in Sicht. In Zusammenarbeit mit Hessen-Forst planen Vladimir und die Awo Obertshausen ein Ranger-Projekt für die ehemaligen Kinder der Wald- und Naturkindergärten im Grundschulalter und darüber hinaus.

„Ausprobieren, Entdecken und Spielen mit den vorhandenen Ressourcen, aber auch die Ruhe haben, etwas beenden zu können und vieles mehr von dem, was den Alltag im Waldkindergarten auszeichnet, könnte bei dem geplanten Rangerprojekt weitergeführt werden“, meint der 66-Jährige. Er ist zudem einmal im Monat das Stadtwaldhaus an der Isenburger Schneise in Frankfurt betreut sowie regelmäßig in der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald aktiv ist.

Während seiner Tätigkeit als Kunst- und Medienpädagoge in der Frankfurter Kinderonkologie vor rund 15 Jahren erkannte Vladimir bei zahlreichen Erholungsspaziergängen die wohltuende Wirkung des Waldes. Über die waldpädagogische Ausbildung bei Hessenforst in Weilburg, die er 2016 erfolgreich abschloss, erhielt er das Angebot, in der Alten Fasanerie in Klein-Auheim als Wildparkführer zu arbeiten.

Wolfgang Appl, ein Freund aus gemeinsamen Studienzeiten an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und inzwischen selbst Erzieher, hatte Vladimir auf die freie Stelle bei den Waldkindergärten der Awo aufmerksam gemacht. „Das Konzept der Waldkitas der Awo Obertshausen ist von allen, die ich bisher kennenlernen konnte, am besten in Bezug auf die Nachhaltigkeit“, lobte Vladimir zum Abschied. Weitere Informationen über das Konzept sowie über freie Plätze gibt es im Waldbüro der Awo Obertshausen, Birkenwaldstraße 38. Telefon: 06104 95364436.  did

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