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Obertshausen: „Jahrmarkt“ der Joseph-von-Eichendorff-Schule weckt Kindheitserinnerungen

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Zielgenauigkeit war gefragt beim Wasserpistolen-Schießen. An insgesamt zehn Stationen konnten sich Kinder und Eltern spielerisch messen.
Zielgenauigkeit war gefragt beim Wasserpistolen-Schießen. An insgesamt zehn Stationen konnten sich Kinder und Eltern beim Schulfest der Joseph-von-Eichendorff-Schule in Obertshausen spielerisch messen. © Prochnow

Die Joseph-von-Eichendorff-Schule in Obertshausen zelebriert ihr Schulfest mit Jahrmarkt-Feeling. Bei Zuckerwatte und Dosenwerfen werden nostalgische Gefühle geweckt.

Obertshausen – Kaum zu glauben, aber wahr: Die Mädchen und Jungen der Joseph-von-Eichendorff-Schule haben noch nie ein Schulfest gefeiert – bis zum vergangenen Samstag! Der „Jahrmarkt“ mit traditionellen Spielen wurde zwar schon 2019 geplant, konnte aus bekannten Gründen aber bisher nicht über die Bühne gehen. Jetzt genossen Kinder und Eltern den Trubel umso mehr. Süße Ketten, Liebesperlen, Zuckerwatte, Popcorn, gebrannte Mandeln und Naschtüten – das waren Erinnerungen an die Jugend der Mütter und Väter – und die Auswahl an der Candy-Bar. Auch Bratwurst und Cola gab’s damals schon, ebenso wie die Spiele an den zehn Stationen. Da maß man sich im Eierlauf, Kegeln oder Plastikenten-Angeln. Auch Dosenwerfen, Zielschießen mit der Wasserpistole und Ringewerfen gehörten zum Programm.

Schweißtreibender bei sommerlichen Temperaturen waren das Sackhüpfen und der Sommerski-Lauf. Zum Auftakt sangen 4a, 3a und 1c auf der Bühne der Sonnentauschule von „Lemon Tree“, der Maus und starken Kindern. Mitarbeiterinnen der Schulkind-Betreuung verzierten Arme und Wangen mit Glitzer-Tätowierungen, Viertklässler hatten Puppenmützen gehäkelt und ihre Einnahmen der Schule gespendet, Lose versprachen Gewinne. Der Elternbeirat sorgte für die Speisen, der Förderverein für die Getränke. Und statt Kaffee organisierten sie zur Freude ihrer Sprösslinge einen Eiswagen.

Elf Klassen mit 220 Schülerinnen und Schülern sowie 18 Pädagoginnen bilden die Schulgemeinde. Das Feiern sei wichtig, um Begegnungen zu ermöglichen, Kontakte zu pflegen und um sich mit der Einrichtung zu identifizieren, betonte Rektorin Alexandra Hahn. Darüber freute sich auch Bürgermeister Manuel Friedrich, der an der Waldstraße die Förderstufe besucht hatte. (Michael Prochnow)

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