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Spendenziel für den Skate- und Jugendpark soll bald erreicht sein

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Von: Lukas Reus

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Soll zukünftig attraktiver aussehen: So sah der Skatepark an der Rodaustraße hinter der Rodauhalle früher aus. archiv
Soll zukünftig attraktiver aussehen: So sah der Skatepark an der Rodaustraße hinter der Rodauhalle früher aus. archiv © KHO

Der Skate- und Jugendpark ist ein gutes Stück der Realisierung näher gekommen. In der jüngsten Sitzung des Umwelt-- Verkehr- und Bauausschusses unterstützten die Mitglieder einstimmig einen Beschlussvorschlag, um im April mit der Beteiligung und den Planungen beginnen zu können.

Obertshausen – Auch gibt Bürgermeister Manuel Friedrich einen ersten Zwischenstand zur Finanzierung. Demnach ist das Projekt auf einem guten Weg, das Spendenziel von 220 000 Euro zu erreichen.

Attraktive Orte zum Treffen für Jugendliche sind teils noch Mangelware in der Stadt. Neben Skate-Elementen soll nach Möglichkeit auch ein Parkour-Bereich und ein sogenannter Pump-Track – eine wellige Mountainbike-Bahn – auf dem Platz entstehen. Der Park soll im Stadtteil Hausen auf dem Gelände zwischen der städtischen Sporthalle an der Rodaustraße und der Schubertstraße gebaut und vollständig durch Spendengelder finanziert werden. Entsprechende Spendeneinzahlungen sind im Haushaltsplan für dieses und kommendes Jahr mit je 110 000 Euro vorgesehen gewesen. Im vergangenen September startete der Spendenaufruf dafür.

Bürgermeister Manuel Friedrich berichtet nun vom Zwischenstand: „Fünf Monate nach Spendenbeginn ist abzusehen, dass das geplante Einzahlungsvolumen erreicht wird. Entsprechende Anfragen an Stiftungen, Firmen und Organisationen sowie Spendenaufrufe über Presseveröffentlichungen verliefen positiv. Ich bedanke mich im Voraus für jegliche Unterstützung.“ Wie hoch die genaue Spendensumme ist und wer alles gespendet hat, verrät der Rathauschef indes allerdings noch nicht. „Wir werden am 1. April die Spendensumme mitteilen. Bis dahin darf noch fleißig gespendet werden“, sagt Friedrich.

Neben dem allgemeinen Spendenaufruf, gibt es auch noch private Initiativen, die mit Aktionen Geld für den Skatepark sammeln wollen (wir berichteten). So hat der Obertshausener Unternehmer David Fischer beispielsweise den Verkauf von Mini-Skateboards im Edeka initiiert.

Der Skatepark wäre allerdings nicht das erste öffentliche Projekt, bei dem die Endkosten höher liegen, als die ursprünglich geplante Summe. Dazu heißt es im Beschlussvorschlag für die Stadtverordnetenversammlung: „Aufgrund zu erwartender Kostensteigerungen im Bau- und Beschaffungsbereich und entsprechender Wünsche im Beteiligungsprozess mit den Nutzern, Kindern und Jugendlichen ist daher vorgesehen, weitere Spendenmöglichkeiten im Jahresverlauf offen zu halten und hierfür weiter zu werben.“

Die Kinder- und Jugendbeteiligung zur detaillierten Planung des Skate- und Jugendparks ist ebenfalls vorgesehen. „Hier bereitet die Kinder- und Jugendförderung gerade einen Fragebogen vor, der ebenfalls Anfang April für alle Interessierten zum Ausfüllen verfügbar ist. Dazu werden die örtlichen Schulen eingebunden“, berichtet Manuel Friedrich.

„Die ersten Schritte mit der Spendenaktion und Aufnahme des Projekts wurden im vergangenen Jahr erfolgreich gemacht – jetzt möchten wir in den nächsten Schritten im April mit der Beteiligung und den Planungen starten; wir sind weiterhin guter Dinge, dass wir Mitte 2023 das gemeinsame Ziel zur Realisierung eines neuen Treffpunkts erreichen können.“

Infos und Spenden

Personen und Unternehmen, die das Projekt unterstützen wollen, können sich an David Fischer unter Telefon 0176 72172086 wenden. Spenden sind bei der Sparkasse Obertshausen unter IBAN DE 74506521240003016169 mit dem Verwendungszweck „Spende Skate- und Jugendpark“ möglich. (Von Lukas Reus)

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