Generationentreff neben der Schule

Die Stadt plant den Bau eines Familienzentrums. Neben der Sporthalle der Schule am Bürgerhaus soll der Generationentreff auf einem 4 544 Quadratmeter großen Grundstück entstehen. Der Magistrat bittet in einer Vorlage die Stadtverordnetenversammlung um Zustimmung zu dem Projekt. Entschieden wird darüber in der Sitzung am 7. Februar.
Nieder-Roden – Familienzentren mit einer Kita und weiteren Angeboten funktionieren in Rodgau bereits prima – zum Beispiel in Jügesheim am Alten Weg 63f. Jetzt soll ein weiterer Generationentreff hinzukommen. Der Kreis Offenbach überlässt der Stadt dafür kostenlos 4 544 Quadratmeter Gelände neben der Sporthalle der Schule am Bürgerhaus. Der dort bestehende Bolzplatz wird Richtung Rodau verlegt.
Der komplett barrierefreie Neubau soll 6,8 Millionen Euro kosten. Baubeginn könnte in etwa 18 Monaten sein. Erste Gelder sind dafür im Haushalt eingestellt. Das teilte Erster Stadtrat Michael Schüßler gestern während der Magistratspressekonferenz mit.
Das Grundstück sei sofort bebaubar. Der Generationentreff solle eine Kita beherbergen und obendrein Räume bereitstellen für Angebote an alle Bevölkerungsgruppen von Rodgau. Gedacht werde an Kinderbetreuung, Unterhaltung, Kultur, Bildung und Beratung unter einem Dach – und das für alle Generationen. In der Kita werde es drei U3-Gruppen (36 Kinder) und drei Ü3-Gruppen (75 Kinder) geben.
Offenbar bestehen in den städtischen Entscheidungsgremien aktuell verschiedene Meinungen zum Standort des Komplexes. Manchen liegt er zu weit entfernt vom alten Ortskern. Schüßler wirbt hingegen: „Es gibt derzeit kein anderes Grundstück in Nieder-Roden, das so viele Vorteile in sich vereinigt: Es ist verfügbar, groß genug, für alle Verkehrsteilnehmer gut erreichbar, sofort bebaubar und es kostet nichts.“ (bp)