Der Brenner des Dampferzeugers fährt jetzt an Wochenenden herunter. Das ist vergleichbar mit der Nachtabschaltung herkömmlicher Heizungen im Eigenheim oder Mietshaus.
In den Härtekessel wird beim Anfahren ein Vakuum erzeugt – bisher mit Gas. Künftig wird das eine von Strom
angetriebene Pumpe erledigen.
Umstieg von Schrumpffolie auf Stretchfolie. Grund: Die Schrumpffolie muss erwärmt werden, damit sie sich um die Steine auf den Paletten zusammenzieht. Das kostet Gas. Die Stretchfolie hingegen schnurrt wie ein enger Kompressionsstrumpf zusammen - ganz
ohne Hitze.
Das Ergebnis dieser auf Effizienz abgestellten Maßnahmen kann sich sehen lassen: 2015 brauchten die Baustoffwerke zur Erzeugung von einem Kubikmeter Steinen 158 Kilowattstunden Gas, heute noch 110 Kilowattstunden. Und noch ein Beispiel: 2021 brauchte der Betrieb zur Erzeugung von einer Tonne Dampf 870 Kilowattstunden Gas, aktuell hingegen noch 780.
Nächstes Projekt ist die Anschaffung von Wärmespeichern. Sie sollen Abwärme aus der Produktion bunkern und bei Bedarf dem Wasser zuführen, das der Dampferzeugung dient. Die Rechnung ist ganz einfach: Je heißer dieses Wasser von vornherein ist, desto weniger Energie (also Gas oder Öl) ist nötig, um daraus Dampf zu machen. (bp)